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Westdeutsche Zeitung: Geburtenstatistik = von Wibke Busch

Geschrieben am 07-04-2009

Düsseldorf (ots) - Ausgerechnet im Wahljahr bekommt die bislang
blendende Bilanz der Familienministerin Kratzer. Trotz Elterngeld ist
der zweite Babyboom nach 2007 ausgeblieben - und damit der noch im
Februar von ihr erhoffte Trend. Das heißt nicht, dass die
Familienpolitik, die die Ministerin gegen Widerstand aus den eigenen
Reihen durchsetzte, falsch wäre. Änderungen brauchen ihre Zeit.
Allerdings zeigen die Zahlen, dass es nicht reicht, Familien mit
ausreichend Geld auszustatten. Junge Mütter müssen vor allem auf ein
lückenloses Betreuungssystem für ihre Kinder zurückgreifen können,
wenn sie Beruf und Familie vereinbaren wollen. Der Ausbau der
Betreuungsplätze für Kleinkinder ist ein wichtiger Schritt. Hinzu
kommen muss ein flächendeckendes Angebot an Ganztagsschulen.

Originaltext: Westdeutsche Zeitung
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Pressekontakt:
Westdeutsche Zeitung
Nachrichtenredaktion
Telefon: 0211/ 8382-2358
redaktion.nachrichten@westdeutsche-zeitung.de


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