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Der Tagesspiegel: Nahles: SPD wird Reiche stärker zur Kasse bitten Westerwelle: Versteckte Koalitionsaussage nach links

Geschrieben am 11-04-2009

Berlin (ots) - Berlin - Die SPD wird nach den Worten der
SPD-Vize-Vorsitzenden Andrea Nahles mit der Forderung nach höheren
Steuern für Reiche in den Bundestagswahlkampf ziehen. Wer in den
letzten Jahren "massiv von den Spekulationsblasen profitiert und sein
Vermögen vergrößert" habe, müsse einen höheren Beitrag bei der
Bewältigung der Krise leisten, sagte die stellvertretende
SPD-Vorsitzende Andrea Nahles in einem Interview mit dem Berliner
"Tagesspiegel". Darüber sei sich die SPD-Führung einig.

Noch nicht abschließend geklärt ist Nahles zufolge, wie die
Begüterten zur Kasse gebeten werden sollen: "Nach Ostern werden wir
wissen, ob dies über eine Anhebung der Reichensteuer oder die
Wiedereinführung der Vermögensteuer bewerkstelligt wird."

Wie Finanzminister Peer Steinbrück wandte sich auch Nahles gegen
Forderungen der FDP nach Steuersenkungen. Wer wie FDP-Chef Guido
Westerwelle Steuerentlastungen für alle verspreche, führe die
Menschen an der Nase herum.

Der FDP-Chef wertete die Westerwelle die Absage der SPD an
Steuersenkungen als " versteckte Koalitionsaussage nach links".
Während die FDP und weite Teile der Union für eine Steuerentlastung
sorgen wollten, würden SPD, Grüne und Linkspartei eine "Linksfront
gegen Steuererleichterungen" bilden, sagte er dem Tagesspiegel.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: Der Tagesspiegel,
Lutz Haverkamp, Telefon: 030-260 09-218

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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