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Bodo Ramelow: Regierung darf bei Opel nicht auf Rettung aus dem Morgenland warten

Geschrieben am 13-04-2009

Berlin (ots) - "Jetzt ist für Opel endgültig Gefahr im Verzug",
kommentiert Bodo Ramelow Meldungen, nach denen die US-Regierung die
GM-Führung aufgefordert habe, einen "chirurgischen Bankrott"
vorzubereiten. "Die Bundesregierung muss endlich aufhören, auf die
Rettung aus dem Morgenland zu warten, sondern die Entwicklung von
Opel zur eigenständigen europäischen Firma aktiv betreiben. Das
schließt die direkte Beteiligung der Länder mit Opel-Standorten, der
Beschäftigten, der Händler und Zulieferer an Opel ein. Der Bund muss
diesen Weg durch eine Beteiligung, zumindest aber Bürgschaft auf
jeden Fall so lange begleiten, bis ein langfristiger Investor
gefunden ist." Der stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE
LINKE weiter:

"Jeder Tag des Wartens und Zauderns bedroht Zehntausende
Arbeitsplätze in den Opel-Werken und bei den Zulieferern. Es darf
nicht sein, dass das vom Wahlkampf motivierte Hickhack in der
Bundesregierung auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen wird.
Wer Opel in die Untiefen eines 'chirurgischen Bankrotts' von GM
fahren lässt, riskiert sehenden Auges den Untergang des Unternehmens.
Kanzlerin und Vizekanzler müssen endlich handeln, statt zu versuchen,
sich im Wahlkampf in und vor den Opel-Werken gegenseitig
auszustechen. Auf ihren Wirtschaftsminister, der immer nur weiß, was
angeblich alles nicht geht, und auf eine Marktbereinigung auf
bayerische Art setzt, sollte die Kanzlerin dabei besser nicht hören."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de


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