T-Mobile begrüßt Einigung bei Tarifverhandlungen zu 'Save for growth' - T-Mobile Chef Obermann lobt gemeinsamen Kompromiss - 'Oberstes Ziel ist erreicht: keine betriebsbedingten Kündigungen'
Verantwortungsvolle Haltung der Verhandlungspartner ermöglicht Senkung der ursprünglich geplanten Abbauziele beim Personal - Vereinbarung macht Weg frei für angestrebte Einsparungen der Personalkosten von 150 Millionen Euro und bietet soziale Sicherheit
Bonn, 8. März 2005 - Die Verhandlungen zum Wachstums- und Effizienzprogramm 'Save for growth' sind zu Ende: Vertreter von Arbeitnehmern und Arbeitgebern konnten am letzten von 17 Verhandlungstagen eine Einigung erzielen. Wichtigster Punkt dabei: Der ursprünglich geplante Abbau von bis zu 1200 Stellen konnte deutlich verringert werden, er beträgt nunmehr 550. Dies war vor allem deshalb möglich, weil im Bereich 'Kundenservice' Maßnahmen zur Produktivitätssteigerung vereinbart werden konnten.
T-Mobile Chef René Obermann begrüßte die Einigung: 'Das ist ein wichtiger Meilenstein für T-Mobile und die erfolgreiche Umsetzung von 'Save for growth'. Mit dem Ergebnis werden wir unserer sozialen Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern gerecht und stärken gleichzeitig unsere Wettbewerbsfähigkeit.'
Frank Bethke, Verhandlungsführer der Dienstleistungsgewerkschaft verdi: 'Unsere Mühe hat sich gelohnt, wir haben Sicherheit im Umbruch durchgesetzt.'
Die zwischen den Verhandlungspartnern getroffene Vereinbarung sieht im wesentlichen drei Eckpunkte vor:
- Im Bereich 'Kundenservice' wurden Maßnahmen zur Produktivitätssteigerung vereinbart. Die Vereinbarung sieht bereits für 2005 Regelungen vor, die unter anderem sicherstellen, dass die Callcenter-Mitarbeiter mehr Zeit im Kundenkontakt verbringen. Anfang 2006 sollen ergänzende Maßnahmen vereinbart werden, die neben weiteren Produktivitätsfortschritten die Servicequalität nachhaltig steigern. Der Abbau von ursprünglich geplanten 400 Arbeitsplätzen konnte so zunächst vermieden werden - sie sind bis 2006 gesichert. Im Erfolgsfall bedeutet das, dass die Arbeitsplätze im Kundenservice langfristig gesichert werden können.
- T-Mobile wird in den anderen Unternehmensbereichen insgesamt 550 Arbeitsplätze in den nächsten zwei Jahren abbauen. Die Verhandlungspartner haben sich aber darauf verständigt, diesen Abbau sozialverträglich zu gestalten und ohne betriebsbedingte Kündigungen umzusetzen.
- Zudem sollen etwas mehr als 300 Arbeitsplätze zu anderen Tochtergesellschaften der Deutschen Telekom verlagert werden.
Die Einigung steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Gremien der Sozialpartner (Gesamtbetriebsrat und verdi).
Nach der Einigung für T-Mobile in Deutschland ist das Unternehmen mit seinem Wachstums- und Effizienzprogramm 'Save for growth' einen wichtigen Schritt vorangekommen: Die Voraussetzungen für die Umsetzung der personalrelevanten Maßnahmen sind damit nach nur zweimonatigen Verhandlungen in allen europäischen T-Mobile Mehrheitsgesellschaften geschaffen.
Das 'Save for growth'-Programm sieht vor, bis zum Ende des Jahres 2006 eine Milliarde operative Kosten bei den T-Mobile Gesellschaften in Deutschland, Großbritannien, Niederlande, Österreich und Tschechien einzusparen. Mehr als die Hälfte davon soll in zukunftsträchtige Produkte reinvestiert werden.
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