Neue Westfälische: Notfallmediziner schlagen Alarm Bis der Arzt kommt HUBERTUS GÄRTNER
Geschrieben am 14-04-2009 |
Bielefeld (ots) - Verglichen mit vielen anderen Ländern ist das Rettungswesen in Deutschland exzellent. Bei einem Unfall oder in einer anderen lebensbedrohlichen Situation eilen Notärzte schnell herbei. Die sogenannten Hilfsfristen (in ländlichen Regionen sind das 12, in Städten 8 Minuten) werden in Ostwestfalen-Lippe in mehr als 90 Prozent aller Fälle eingehalten, wie eine Umfrage dieser Zeitung bei den Einsatzleitstellen ergab. Nur selten kommt es bei "besonderen Lagen zu Engpässen", wie das NRW-Gesundheitsministerium betont. Trotzdem droht das System bald löchrig zu werden. Die Notärzte schlagen Alarm. Ihr Job ist stressig und finanziell auch nicht sehr lukrativ. Zudem mangelt es den Ärzten an Nachwuchs. Vor allem in der Provinz. Das setzt einen fatalen Kreislauf in Gang. Weil auf dem Land niedergelassene Mediziner fehlen und der nächste kassenärztliche Bereitschaftsdienst weit entfernt ist, wählen die Menschen immer häufiger die Telefonnummer 112 - und rufen damit den Notarzt herbei. Dass sie durch ihr Verhalten die Versorgung gefährden, machen sich dabei wohl nur die wenigsten bewusst. Wer wegen Kopf- oder Bauchschmerzen den Notarzt in Marsch setzt, riskiert, dass ein paar Kilometer weiter ein Mensch am Herzinfarkt oder Gehirnschlag stirbt, weil bei ihm der Notarzt zu spät kommt.
Originaltext: Neue Westfälische Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2
Pressekontakt: Neue Westfälische Jörg Rinne Telefon: 0521 555 276 joerg.rinne@neue-westfaelische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
197105
weitere Artikel:
- Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG (Rostock) zum Anbau-Verbot für Genmais in Deutschland Rostock (ots) - Damit war zu rechnen. Auch Länder wie Frankreich, Ungarn und Griechenland haben die umstrittenen Maissorten der US-Konzerne Monsanto und Pioneer und des deutschen Saatgutanbieters KWS bereits verboten. Wem dient die Landwirtschaft? In erster Linie doch dem Verbraucher, für den sie hochwertige Nahrungsmittel produzieren soll. Umfragen bestätigen immer wieder, dass Kunden keine genveränderten Lebensmittel essen möchten und auch dem Anbau genveränderter Pflanzen kritisch gegenüberstehen. Der wirtschaftliche Vorteil eines mehr...
- RNZ: Rhein-Neckar-zeitung, Heidelberg, zu: Konjunkturprogramm Heidelberg (ots) - Prognosen sind bekanntlich mit das Schwierigste, weil sie die Zukunft betreffen. Ist es nun ein gutes oder nur wieder ein schlechtes Zeichen, wenn führende Wirtschaftsforscher auf die Analyse des konjunkturellen Kaffeesatzes ganz verzichten? Noch schlechter als eine miese Vorhersage ist in diesen Zeiten gar keine. Denn sie lässt nur einen Schluss zu: Auch den Experten ist das Herz in die Hose gerutscht. Das Jahr der schlechten Nachrichten ist noch nicht vorbei. Aber angesichts der bereits beschlossenen Konjunkturpakete mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Gen-Mais Halle (ots) - Die Entscheidung über den Anbau von Mon 810 kann nicht der Anfang vom Ende der grünen Gentechnik in Deutschland sein. Jeder Fall sollte einzeln betrachtet und neu entschieden werden. Wenn eine Gefährdung nicht nachweisbar ist, dann sollte die Zulassung neuer Sorten möglich sein. Dafür ist es erforderlich, das notwendige Wissen im eigenen Land zu haben. Deutschland darf sich nicht aus der Forschung in diesem Bereich verabschieden. Das hat nicht nur mit ökonomischen Interessen, sondern auch mit ökologischen Standards zu tun. mehr...
- Westdeutsche Zeitung: Europäische Länder verweigern sich dem Genmais - zu Recht Im Zweifel gegen das Labor-Gewächs Von Christoph Lumme = Düsseldorf (ots) - Die Befürworter von Genmais machen es sich zu leicht, wenn sie der CSU Populismus vorwerfen. Ja, Horst Seehofer ist in den vergangenen Monaten immer wieder dadurch aufgefallen, dass er seine CSU eigensinnig gegen die Schwesterpartei in Stellung brachte. Ja, Horst Seehofer und Bundeslandwirtschaftsministerin Aigner wissen, dass sie mit einem Gen-Veto so kurz vor wichtigen Wahlen ökologisch-konservative Wähler an die Christsozialen binden. Doch nicht jede Entscheidung, die im Sog von Wahlkämpfen fällt, muss falsch sein. mehr...
- Südwest Presse: Kommentar: Gen-Mais Ulm (ots) - B öse Zungen sollen ruhig behaupten, dass Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner gestern den Anbau des genveränderten Maises Mon 810 in Deutschland nur auf Druck ihres Vorgängers, dem heutigen bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer, verboten hat. Gerne auch, dass Seehofer das aus purem Wahlkampf-Kalkül eingefädelt hat. Und natürlich war absehbar, dass die Schwesterpartei CDU umgehend Horrorvisionen über die drohende Forschungswüste Deutschland verbreitet. Allen voran die Ulmer Abgeordnete, Bundesforschungsministerin mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|