Rheinische Post: Gewerbesteuer wird in "Kommunale Unternehmensteuer" umbenannt
Geschrieben am 03-07-2006 |
Düsseldorf (ots) - Im Rahmen der für 2008 geplanten Unternehmensteuerreform soll die Gewerbesteuer in "Kommunale Unternehmensteuer" umbenannt werden, die Körperschaftsteuer in "Föderative Unternehmensteuer". Das geht aus dem Konsenspapier der Koalitionsrunde hervor, wie die "Rheinischen Post" (Dienstagsausgabe) aus koalitionsnahen Kreisen erfuhr. Wie weiter zu erfahren war, sollen beide Steuerarten künftig dieselbe Bemessungsgrundlage haben. Dazu zählen anteilig auch Zinsen. Ob weitere ertragsunabhängige Bestandteile in die Besteuerung einfließen, ist offen. Zur Begründung für die Zinsbesteuerung heißt es laut den Kreisen in dem Papier, Eigen- und Fremdkapital sollen künftig steuerlich gleichbehandelt werden. Außerdem würden andernfalls die Steuerausfälle zu hoch. Die Ausfälle sollen im Startjahr der Reform, 2008, fünf Milliarden Euro betragen. Die neue Kommunale Unternehmensteuer soll für die Gemeinden aufkommensneutral gestaltet werden, so dass die anfänglichen Einnahmeausfälle allein bei Bund und Ländern anfallen. In den Genuss der niedrigeren Steuerbelastung von unter 30 Prozent sollen auch Personengesellschaften kommen, wenn das für sie günstiger ist. Derzeit zahlen Kapitalgesellschaften im Schnitt knapp 39 Prozent, Personengesellschaften werden mit der Einkommensteuer belastet.
Originaltext: Rheinische Post Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
Rückfragen bitte an: Rheinische Post Redaktion Telefon: (0211) 505-2303
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
19799
weitere Artikel:
- DLTB: Entscheidung der Landesmedienanstalten steht im krassen Widerspruch zur Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) Berlin (ots) - - Vorgehen der Landesmedienanstalten steht im krassen Widerspruch zum Urteil des Bundesverfassungsgerichts und der MPK - Klare Rechtsgrundlage und einheitliches Vorgehen der Ordnungsbehörden ist gegeben - Dr. Horst Mentrup, Geschäftsführer von Lotto Brandenburg und Federführer des Deutschen Lotto- und Totoblocks (DLTB): "Die Landesmedienanstalten ignorieren die höchstrichterlichen Entscheidungen und die Aufforderung der Länderchefs diese Urteile endlich umzusetzen". Der Deutsche Lotto- mehr...
- "Parlament der Wehrpflichtigen" des DBwV: Bessere politische Bildung und mehr Sold gefordert Berlin (ots) - Klare Forderungen nach einer Erhöhung des Wehrsoldes um zwei Euro am Tag sowie nach einer besseren politischen Bildung in der Grundausbildung erhoben die rund 50 Grundwehrdienstleistenden (GWDL) und freiwillig zusätzlichen Wehrdienst Leistenden (FWDL) auf ihrer Bundestagung (Parlament der Wehrpflichtigen) vom 28. bis 30. Juni in Berlin. Zudem mahnten die Delegierten eine bessere Ausgestaltung des Unterhaltssicherungsgesetzes und der Maßnahmen des Berufsförderungsdienstes an. Der Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages, mehr...
- Rheinische Post: Bundestagspräsident Lammert gegen längere Amtszeit für Bürgermeister Düsseldorf (ots) - Bundestagspräsident Norbert Lammert rät seinen Parteifreunden in NRW davon ab, die Amtszeit der Bürgermeister, Oberbürgermeister und Landräte zu verlängern und damit vom Rhythmus der Kommunalwahlen abzukoppeln. Er sehe keine Notwendigkeit für eine Verlängerung, sagte Lammert der Rheinischen Post (Dienstagausgabe). Lammert, der auch Vorsitzender der CDU des Ruhrgebiets ist, meinte in dem Interview, die durch die Direktwahl gestärkte Position der kommunalen Spitzenkräfte sei ausreichend. "Weitere Veränderungen führen mehr...
- Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung kommentiert zum Gesundheitskompromiss: Frankfurt/Oder (ots) - Wie waren noch die Worte der Kanzlerin? Dieses Modell sei keinesfalls darauf angelegt, den Bürgern in die Tasche zu greifen. Nach Lage der Dinge spricht alles dagegen. Da steht zum Beginn der Operation gleich erst einmal ein satter Beitragsaufschlag für die Versicherten. Da bleibt völlig ungeklärt, aus welchen Haushaltstöpfen die Finanzierung der Kinderbeiträge ab 2008 kommen soll - eine Steuererhöhung ist mithin nicht ausgeschlossen. Da sollen die Krankenkassen die Möglichkeit erhalten, sich im Bedarfsfall Geld mehr...
- Westdeutsche Zeitung: Das Gesundheitsreförmchen = Von Alexander Marinos Düsseldorf (ots) - Am 10. Juli werden wir aufwachen, und es wird einer der schlimmsten Montagmorgen sein, die wir bis dahin erlebt haben: Denn dann ist die Fußball-WM vorbei - aber die Große Koalition ist noch da! Während uns die Klinsmänner auf dem Fußballfeld begeistert haben, ist das, was Union und SPD produzieren, bestenfalls politischer Rumpelfußball. Die so genannten Eckpunkte zur Gesundheitsreform, die gestern bekannt wurden, sind so enttäuschend, dass man die Bundesregierung am liebsten auffordern möchte, den Argentiniern und Brasilianern mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|