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WAZ: IG Metall: Schulz' Pläne gefährden Thyssen-Krupp

Geschrieben am 28-04-2009

Essen (ots) - Die IG Metall hat sich strikt gegen die Umbaupläne
des Thyssen-Krupp-Chefs Ekkehard Schulz ausgesprochen, der alle fünf
Sparten künftig zentral steuern will. "Dieser Plan ist eine Gefahr
für den Konzern selbst und seine Belegschaft", sagte Bezirkschef
Oliver Burkhard der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ,
Mittwochausgabe), "es ist nicht möglich, dass ein Fünfer-Vorstand 700
Gesellschaften operativ führt."
Schulz' Pläne hätten die Abschaffung von vier Aufsichtsgremien mit
40 Arbeitnehmerplätzen zur Folge. Der Konzernchef hatte in der WAZ
eine "Übermitbestimmung" beklagt. Burkhard wies das zurück. "Es geht
nicht um die Zahl der Aufsichtsratsmandate, das ist doch Unfug. Es
geht darum, wie Mitbestimmung gelebt wird." Dazu gehöre nicht, die
Arbeitnehmerseite vor vollendete Tatsachen zu stellen. Und: "Es gibt
kaum jemanden, der über die Vorzüge unserer Mitbestimmung mehr zu
berichten wüsste als Herr Schulz", so Burkhard.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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