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Studie zur Arztwahl: Worauf Privatpatienten achten

Geschrieben am 29-04-2009

Hamburg (ots) - Ein freundlicher und qualifizierter Mediziner
reicht deutschen Privatpatienten nicht aus. Zwar achtet mehr als die
Hälfte der privat Versicherten bei der Auswahl ihres Arztes auf ein
nettes und qualifiziertes Praxisteam. Doch mindestens ebenso wichtig
ist den Privatpatienten eine funktionierende Praxisorganisation. 44
Prozent fordern, dass vereinbarte Termine eingehalten werden und die
Wartezeiten kurz bleiben. Weitere 40 Prozent wünschen sich eine
zeitnahe Terminvergabe. Das sind die Ergebnisse der TQmed-Studie, die
von SGS-TÜV in Kooperation mit dem IMWF Institut für Management- und
Wirtschaftsforschung erstellt wurde. Die Grundlage hierfür bildete
die Befragung von mehr als 1.000 privat Krankenversicherten in
Deutschland. Die für 2009 geforderte Zertifizierung aller Arztpraxen
bietet die ideale Chance, Schwächen im Praxismanagement zu beheben
und dadurch die Attraktivität der Praxis für Privatpatienten zu
erhöhen.

Die befragten Privatpatienten stören sich bei ihren Ärzten vor
allem an organisatorischen Mängeln. Beispiel: Praxiszeiten. 79
Prozent der Privatpatienten wünschen sich kundenfreundlichere
Öffnungszeiten - zum Beispiel am Abend und am Wochenende. Doch nur
jeder Sechste stellt hier seinem Arzt ein gutes Zeugnis aus. Das
gleiche Bild zeigt sich im Wartezimmer. 94 Prozent der
Privatpatienten erwarten einen unkomplizierten Anmeldevorgang. Doch
nur jeder Dritte ist damit aktuell voll zufrieden. Weitere Defizite
gibt es darüber hinaus bei der Terminvergabe, den Wartezeiten und der
Qualität der Aufklärung.

Diese Patientenkritik ist eine wertvolle Orientierungshilfe für
Ärzte. Denn funktionieren die Abläufe in der Praxis nicht
reibungslos, scheuen die Privatpatienten auch vor einem Praxiswechsel
nicht zurück. Immerhin jeder vierte Befragte war in den vergangenen
zwei Jahren bei fünf oder mehr Ärzten in Behandlung.

Mediziner, die aktiv werden und in ihr Praxismanagement
investieren, steigern die Zufriedenheit ihrer Privatpatienten und
damit auch ihre Einnahmen. Der Aufbau eines praxisinternen
Qualitätsmanagements ist dafür die entscheidende Grundlage. Lässt
sich ein niedergelassener Arzt dieses Qualitätsmanagement zudem von
einem renommierten und weithin bekannten Experten, wie etwa dem
SGS-TÜV, zertifizieren, bildet dies einen zusätzlichen Mehrwert. Denn
das unabhängige Gütesiegel dokumentiert den hohen Qualitätsstandard
der Arztpraxis nach außen und schafft so bei den Privatpatienten das
notwendige Vertrauen in funktionierende Abläufe bei der Anmeldung und
der Behandlung.

Hintergrundinformationen
Für die TQmed-Studie hat SGS-TÜV in Kooperation mit dem IMWF Institut
für Management- und Wirtschaftsforschung 1.005 Deutsche, die privat
krankenversichert sind, befragt. Die Daten wurden zwischen dem 28.
November und dem 11. Dezember 2008 erhoben.

Pressekontakt
SGS-TÜV GmbH
Bernd Rosing
Telefon 040 30101261
E-Mail: Bernd.Rosing@sgs.com

Über die SGS-TÜV GmbH
SGS-TÜV ist ein Unternehmen der SGS Gruppe, der weltweiten Nr.1 auf
den Gebieten Prüfen, Testen und Zertifizieren. 1878 gegründet, agiert
die SGS heute in über 140 Ländern mit rund 50.000 Mitarbeitern.
Kunden aus nahezu allen Wirtschaftsbereichen vertrauen dem
internationalen Vorreiter für Qualität und Integrität.

Originaltext: SGS Germany GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/53817
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