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Bodo Ramelow: Opel-Wahlkampf beenden

Geschrieben am 04-05-2009

Berlin (ots) - "Das koalitionäre Schaulaufen in Sachen Opel
schmälert die Chancen für eine eigenständige Opel-Zukunft erheblich",
kritisiert der stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE,
Bodo Ramelow, und fordert: "Die Koalition muss ihren Wahlkampf auf
dem Rücken der Opelaner sofort beenden. Der Wettstreit um die größte
Schlagzeile schadet dem Unternehmen und hat nicht einen Arbeitsplatz
bei Opel sicherer gemacht. Im Gegenteil: Das Hickhack verzögert die
für die Rettung von Opel als eigenständiges Unternehmen notwendigen
Schritte." Ramelow weiter:

"Der selbst ernannte Bundesopelminister Steinmeier und
Bundesabwarteminister zu Guttenberg ergehen sich in hohlen Phrasen,
aber mehr als auf Investoren und deren Konzepte zu warten, haben sie
bisher nicht zustande gebracht. Währenddessen verrinnt die Zeit und
die Beteiligungsangebote von Beschäftigten, Händlern und Zulieferern
bleiben unberücksichtigt. Statt in einer gemeinsamen Kraftanstrengung
mit den vier Ländern mit Opel-Standorten endlich Nägel mit Köpfen zu
machen, bleibt die Bundesregierung eigene Konzepte zur Opel-Rettung
schuldig. Dass nun ernsthaft mit Fiat verhandelt wird, lässt die
Alarmglocken schrillen. Da drohen Milliarden-Bürgschaften der
Steuerzahler in einem Konglomerat versenkt zu werden, dessen
finanzielle Verfassung mit schwachbrüstig eher positiv beschrieben
ist."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de


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