Bundesverband der Dualen Systeme gegründet / Interessenvertretung für nachhaltiges und wirtschaftliches Verpackungsrecycling / Vorstand betont natürliche Partnerschaft mit Kommunen (mit Bild)
Geschrieben am 07-05-2009 |
Köln (ots) -
- Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -
Die rechtskonforme Umsetzung der Verpackungsverordnung, die Garantie der Einhaltung von Qualitätsstandards sowie ein Gütesiegel für duale Systeme - das sind drei der wesentlichen Ziele, für die sich der neu gegründete Bundesverband Dualer Systeme Deutschland e.V. (BDSD) einsetzen wird.
Ihm gehören bislang die Redual GmbH & Co. KG, die Der Grüne Punkt - Duales System Deutschland GmbH (DSD) und die Vfw GmbH an, die zusammen mehr als 75 Prozent des Marktvolumens repräsentieren. Die Veolia Umweltservice Dual GmbH und die Landbell AG haben ihre Bereitschaft signalisiert, dem Verband beizutreten, dessen Mitglieder dann über 80 Prozent des Marktvolumens auf sich vereinigen würden. Der Verband begrüßt ausdrücklich den Beitritt weiterer Systembetreiber, die hohe Qualitätsstandards im Verpackungsrecycling unterstützen und sich zu den Zielen der Verpackungsverordnung bekennen. Verbandssitz ist Köln.
Der Gründungspräsident Raffael A. Fruscio, geschäftsführender Gesellschafter der Redual, und seine Stellvertreter Stefan Schreiter, Vorsitzender der DSD-Geschäftsführung, und Dr. Michael Heising, Geschäftsführer der Vfw GmbH, stellten den Verband heute nach der konstituierenden Sitzung in Köln der Öffentlichkeit vor. Er fühlt sich der sozialen Marktwirtschaft verpflichtet und ist eine überparteiliche Interessenvertretung der dualen Systeme. "Der BDSD wird den vorbehaltlosen und fairen Dialog zu Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit suchen", so Fruscio. "Wir werden außerdem die Behörden bei der Bekämpfung illegaler Praktiken in der Entsorgungswirtschaft unterstützen." Der Verband fühle sich den Zielen der Ressourcenschonung, Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft verpflichtet.
Auf europäischer Ebene wird sich der BDSD für eine Harmonisierung internationaler Umweltstandards einsetzen. "Es geht uns im Sinne unserer Kunden um einen fairen Wettbewerb in der Verpackungsentsorgung", betonte Stefan Schreiter. "Wir wollen Standards für die gesamte Branche setzen, um unseren Kunden ein nachhaltiges, leistungsfähiges und effizientes Verpackungsrecycling bieten zu können. Dazu gehört das Gütesiegel für duale Systeme, das den Kunden die Einhaltung von Qualitätsstandards garantiert."
Der Markt der dualen Systeme sei insgesamt stabil und entwickle sich positiv, hoben die Gründungsmitglieder hervor. Die selbst verschuldeten wirtschaftlichen Probleme einzelner Wettbewerber seien kein Grund, das Gesamtsystem in Frage zu stellen. "Der Ruf nach dem Staat bei unternehmerischem Fehlverhalten ist nicht mehr nachvollziehbar. Das Ansinnen, gleich den kompletten Markt zu zerstören, weil das eigene Unternehmen im Wettbewerb gescheitert ist, wird durch die verbliebenen Marktteilnehmer verurteilt", erklärte Schreiter dazu. Stattdessen komme es darauf an, den Markt sinnvoll weiterzuentwickeln.
Als natürliche Partner der Kommunen wollen die Mitglieder des BDSD in einen vorbehaltlosen Dialog mit den Gebietskörperschaften in Deutschland treten. "Uns verbinden gemeinsame Interessen", hob Schreiter hervor, "und gemeinsam werden wir zu Lösungen kommen, von denen sowohl Kommunen als auch duale Systeme im Sinne der Bürger und Kunden profitieren."
Originaltext: Bundesverband Dualer Systeme Deutschland (BDSD) Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/75448 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_75448.rss2
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