Personalführung in der Krise / Personalentscheider favorisieren Kurzarbeit statt Stellenabbau
Geschrieben am 12-05-2009 |
Eschborn (ots) -
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Während zahlreiche Branchen in den vergangenen Jahren einen regelrechten Boom erlebten, verzeichnen nun die meisten Stagnation oder Rückgang. Die aktuelle Situation auf dem Arbeitsmarkt ist angespannt. Um herauszufinden, welche Strategien Personalentscheider in der Krise wählen, befragte Deutschlands führender Personaldienstleister Randstad gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut Innofact im März dieses Jahres das Randstad Expertenpanel Personal, bestehend aus 302 Personalverantwortlichen aus deutschen Unternehmen.
Mehr als 40 Prozent der Befragten bevorzugen demnach Kurzarbeit als Maßnahme zur Arbeitsplatzsicherung. In 24 Prozent der befragten Unternehmen wird diese derzeit bereits angewendet. Qualifizierungsmaßnahmen und Weiterbildungen belegen mit knapp 12 Prozent Platz drei der befürworteten Maßnahmen zum Schutz von Arbeitsplätzen, hinter Zeitkonten- und Überstundenabbau mit gut 22 Prozent. Knapp ein Fünftel der befragten Personalentscheider gaben zudem an, dass Entlassungen und Personalabbau derzeit bereits als Maßnahme angewendet wird, um die Auswirkungen der Krise einzudämmen.
Neben den personalpolitischen Entscheidungen der Unternehmen stehen freiwillige Zugeständnisse der Arbeitnehmer derzeit hoch im Kurs. Mehr als 37 Prozent der befragten Unternehmen schlagen ihren Mitarbeitern vor, die Arbeitszeit freiwillig zu verkürzen, um so Entlassungen zu verhindern. Fast 30 Prozent garantieren Mitarbeitern, die das Unternehmen verlassen, eine Abfindung und knapp 27 Prozent bieten unbezahlten Urlaub an. Auch freiwillige Gehaltskürzungen und die Möglichkeit, ein Sabbatical einzulegen, wurden von den befragten Personalexperten genannt. Eine Nullrunde bei den Gehältern planen jedoch 60 Prozent der Personaler nicht mit ein.
Über Randstad Deutschland
Mit durchschnittlich rund 66.000 Mitarbeitern und 600 Niederlassungen in über 300 Städten sowie einem Umsatz von 1,88 Milliarden Euro (2008) ist Randstad der führende Personaldienstleister in Deutschland. Randstad bietet Unternehmen unterschiedlicher Branchen umfassende Personalservice-Konzepte. Neben der klassischen Zeitarbeit gehören zum Portfolio von Randstad unter anderem die Geschäftsbereiche Professional Services, Personalvermittlung, HR Lösungen und Inhouse Services. Spezialisierung und Weiterentwicklung des Leistungsangebots sind die Eckpfeiler der Randstad-Marktstrategie. 'Spezialisierung' steht für konzentriertes Know-how in ausgewählten und zukunftsträchtigen Branchen unter den Stichworten Aviation & Airport Services, Callflex, Finance, Logistics, Medical, Quality & Services, Energie & Schiffbau, um damit jederzeit die von Kundenunternehmen gewünschten Qualifikationen anbieten zu können. Mit der Weiterentwicklung des Leistungsangebots setzt sich Randstad deutlich vom Wettbewerb ab. Als Impulsgeber für den Arbeitsmarkt hat Randstad bereits im Jahr 2000 einen flächendeckenden Tarifvertrag mit ver.di abgeschlossen, der als Grundlage für die geltenden tariflichen Regelungen in der gesamten Branche diente. Von dem renommierten "Great Place to Work"-Institut wurde Randstad zu einem von "Deutschlands besten Arbeitgebern 2008" ernannt. Randstad ist seit 40 Jahren in Deutschland aktiv und gehört zur niederländischen Randstad Holding nv: mit einem Gesamtumsatz von 17,2 Milliarden Euro (Jahr 2008) und rund 700.000 Mitarbeitern täglich in mehr als 50 Ländern einer der größten Personaldienstleister weltweit. Vorsitzender und Sprecher der Geschäftsführung von Randstad Deutschland ist Eckard Gatzke.
Originaltext: Randstad Deutschland GmbH & Co. KG Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/13588 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_13588.rss2
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