Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug - Steuerprognosen und die Glaubwürdigkeit unserer Politiker
Geschrieben am 14-05-2009 |
Frankfurt/Oder (ots) - Wer das kleine Einmaleins beherrscht, dürfte sich nach der Steuerschätzung von unseren Politikern veräppelt vorkommen. Denn die riesigen bevorstehenden Finanzausfälle machen nicht nur jeden glaubwürdigen Steuerentlastungsansatz einstweilen. Zudem kommt parallel neuer riesiger Druck auf unsere Sozialsysteme zu. Noch gar nicht eingerechnet ist das Horrorszenario, dass für den Bund eines Tages tatsächlich die Milliardenbürgschaften für die notleidenden Banken fällig werden. Und wenn sich der Staat nun auch noch als Retter für Opel, Schaeffler & Co. aufschwingt, muss all das angesichts künftiger riesiger neuer Schuldenlasten geradezu tollkühn und gespenstisch wirken. Bei allem gilt allerdings auch: Nichts ändert sich so schnell wie Wirtschaftsprognosen und damit auch Steuervorhersagen. Kehrt das Wachstum zurück, nehmen auch die Finanzämter und Sozialkassen wieder mehr Geld ein. Gleichwohl sollte kein Politiker in diesen Zeiten dem Bürger unhaltbare Versprechungen machen.
Originaltext: Märkische Oderzeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2
Pressekontakt: Märkische Oderzeitung CvD Telefon: 0335/5530 563 cvd@moz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
203302
weitere Artikel:
- Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug - Wechsel-Spielchen Frankfurt/Oder (ots) - Ähnlichen Schwung gab es nur in den achtziger Jahren. Als damals die FDP das Bündnis mit der SPD aufkündigte und mit Helmut Kohls Union koalierte, wechselte mancher Linksliberale direkt zur SPD. Günter Verheugen, vormals FDP-Generalsekretär, später Vergleichbares bei der SPD, war der prominenteste - und blieb immer ein wenig fremd in der neuen Umgebung. Dann kam Oskar und machte den Lafontaine, vom SPD- zum Linken-Chef. Andere, wie Sylvia-Yvonne Kaufmann, gehen jetzt den umgekehrten Weg. Und in Berlins rot-rotem mehr...
- Westfalenpost: Herbe Enttäuschung Hagen (ots) - Obama veröffentlicht Häftlingsfotos nicht Von Jörg Fleischer Das ist bitter für Obamas Anhänger. Der US-Präsident hält sein Versprechen nicht, Fotos von misshandelten Gefangenen aus Afghanistan und dem Irak zu veröffentlichen. Diese dunklen Kapitel seines Vorgängers Bush und des US-Militärs bleiben nun doch geschlossen. Fakt ist, amerikanische Soldaten haben gefoltert. Die Fotos, die diese Schmach dokumentieren, hätten der Welt eine Mahnung sein können. Und das Eingeständnis der Schuld hätte dazu beigetragen, den ramponierten mehr...
- Westdeutsche Zeitung: Finanzlöcher = Von Frank Uferkamp Düsseldorf (ots) - Die Krise ist so groß, die Horrorzahlen über die Finanzlöcher weltweit sind so gewaltig, dass die neusten Meldungen aus Berlin sich schon fast putzig ausnehmen - auf den ersten Blick. Rund 320 Milliarden Euro werden dem Staat voraussichtlich bis 2012 an Einnahmen fehlen - angesichts der Billionen, die derzeit jedem halbwegs ambitionierten Finanzpolitiker so flott als gängige Rechnungsgröße von den Lippen gehen, scheint das nicht viel. Das Gegenteil ist richtig. Auf alle staatlichen Ebenen kommen harte Zeiten zu. Vor mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: Linkspartei Europapolitiker Brie schließt Parteiaustritt derzeit aus, geht mit Partei aber hart ins Gericht Halle (ots) - Der Linken-Europaabgeordnete André Brie hat als Reaktion auf den Austritt von Sylvia-Yvonne Kaufmann einen eigenen Parteiaustritt vorerst ausgeschlossen. Das sagte er der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Freitag-Ausgabe). Brie zeigt Verständnis für Kaufmanns Schritt und ging mit seiner Partei hart ins Gericht. "Angesichts der Ausgrenzung, die sie erfahren hat, hat mich der Schritt nicht überrascht", so Brie. Das sei schon vor dem Essener Parteitag losgegangen, mit der Ignoranz der Parteiführung gegenüber Positionen mehr...
- Neue Westfälische: Westerwelle sauer auf Merkel Getrübtes Glück ALEXANDRA JACOBSON, BERLIN Bielefeld (ots) - Die Chance für die FDP, im Herbst in der Regierung zu landen, steigt. Doch Guido Westerwelles Glück ist nicht ungetrübt. Er weiß, dass seine Wunschpartnerin, die CDU-Chefin Angela Merkel, nicht mit der gleichen Inbrunst, wie er selbst, auf Schwarz-Gelb zusteuert. Das mag für Westerwelle bitter sein. Aber seine feine Witterung täuscht ihn nicht. Merkel hätte gegen eine Wiederauflage der Großen Koalition unter ihrer Führung nichts einzuwenden. Schwarz-Rot kommt ihren moderierenden, ausgleichenden Fähigkeiten sehr zugute. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|