Neue OZ: Kommentar zu Konjunktur / Wachstum
Geschrieben am 15-05-2009 |
Osnabrück (ots) - Um jeden Job kämpfen
Ein Unglück kommt selten allein. Dies gilt (leider!) auch für die Wirtschaft, wie der historische Rückgang des deutschen Bruttoinlandsproduktes im ersten Quartal zeigt.
Zu erklären ist das kräftige Minus nur mit dem fatalen Zusammenspiel mehrerer Faktoren: Finanzkrise, Strukturprobleme in wichtigen Branchen wie der Automobilindustrie und nun überdies starke Einbrüche bei den Ausfuhren. Zwar gibt es aktuell auch kleine Hoffnungszeichen, doch ändert das nichts an der dramatischen Gesamtsituation. Zum ersten Mal seit den 1930er-Jahren könnte die Weltwirtschaft in diesem Jahr schrumpfen: Für Exportweltmeister Deutschland ist das ein schwieriges Umfeld.
Umso mehr kommt es nun darauf an, weitere Belastungen zu minimieren. Handlungsbedarf besteht vor allem mit Blick auf den Arbeitsmarkt. Kommt es auch hier noch zu extremen Verschlechterungen, droht ein schwerer Rückschlag für die noch leidlich gute Binnenkonjunktur. Schocks könnten dann zu Schockstarre führen. Es muss deshalb um jeden Job gekämpft werden. Und alle müssen durch Kompromissbereitschaft dazu beitragen: Unternehmen ebenso wie Arbeitnehmer.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion Telefon: 0541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
203621
weitere Artikel:
- Neue OZ: Kommentar zu Parteien / FDP / Parteitag Osnabrück (ots) - Harte Prüfung Die FDP-Welt kann nicht schöner sein: Ein Traumergebnis für den brillanten Redner Guido Westerwelle. Stabile Umfragewerte, auch wenn der Höhenflug der Liberalen wieder etwas abgebremst ist, und eine Harmonie, die fast schon langweilig wirkt: Um ihr Ansehen müssen sich die Freidemokraten derzeit nicht sorgen. Durchzuhalten, sich die Sympathien bis zum Wahltag am 27. September dauerhaft zu sichern - darauf kommt es jetzt an. Eine harte Prüfung für Westerwelle, dessen größte Schwäche die Ungeduld ist. mehr...
- Lausitzer Rundschau: Der deutsche Beitrag für den Grand Prix in Moskau / Ein bisschen Frieden Cottbus (ots) - Die Meinungen über den Eurovision Song Contest gehen weit auseinander. Für die einen ist der größte Musikwettbewerb der Welt nicht mehr als "Ein bisschen Frieden" und die Erinnerung an die gute alte Zeit von guter Musik. Für andere ist er spätestens seit den Nussecken von Guildo Horn eine Veranstaltung, die die (Musik-)Welt nicht braucht. Nun, über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten und unstrittig ist auch, dass der letzte Platz der No Angels in Belgrad im vergangenen Jahr nicht die Qualität der deutschen Musikindustrie mehr...
- Lausitzer Rundschau: FDP lässt sich mit Koalitionsaussage Zeit / Westerwelles Drahtseilakt Cottbus (ots) - Die FDP feiert Erfolge, weil sie sich kompromisslos als Sammelbecken der bürgerlichen Wähler profiliert. Sie nutzt den Umstand aus, dass die CDU in der großen Koalition nach links hat rücken müssen. Wahltaktisch ist das nicht ungeschickt. Zusammen können beide Parteien hoffen, eine schwarz-gelbe Mehrheit zu schaffen. Entsprechend eindeutig hat Guido Westerwelle in Hannover dieses Ziel ausgegeben. Bloß: Was ist, wenn es dafür nicht reicht? Geht der Oberliberale dann lieber in die Opposition, als sich mit SPD und Grünen auf mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: Westerwelle Stuttgart (ots) - Die Frage aller Fragen lautet: Geht die FDP unter allen Umständen in die Opposition, wenn es für Schwarz-Gelb nicht reicht? Es wäre die vierte Wahlperiode ohne Gestaltungsmöglichkeiten in Folge. Das ist für eine sich als staatstragend empfindende Partei nur schwer zu ertragen. Eine Alternative könnte der Versuch sein, mit der SPD und den Grünen ein neuartiges, störungsanfälliges Bündnis zu schmieden. Westerwelle hält das Risiko für zu hoch. Aber er ist sich keineswegs sicher, ob er seiner Partei erneut die Opposition mehr...
- Rheinische Post: Ärztepräsident: "Krankenkassen sparen bei Krebspatienten" - Lieber Skifahrer und Übergewichtige in die Pflicht nehmen Düsseldorf (ots) - Vor Beginn des Ärztetages hat Ärztepräsident Jörg-Dietrich Hoppe schwere Vorwürfe gegen Krankenkassen und Politik erhoben. "Kassenpatienten, die an Demenz oder Multiple Sklerose erkrankt sind, werden aus finanziellen Gründen nicht so gut versorgt, wie es sein müsste", sagte Hoppe der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Selbst bei Krebskranken würden Kassen sparen. "Krebskranke Kassenpatienten werden mit dem Notwendigen versorgt. Aber bei der begleitenden Therapie, etwa der Übelkeit bei Chemotherapien, versuchen manche mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|