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Bodo Ramelow: Opel muss endlich in staatliche Hand

Geschrieben am 17-05-2009

Berlin (ots) - "Das vor allem für die Beschäftigten
nervenaufreibende und unwürdige Gezerre um Opel muss endlich beendet
werden. Das Unternehmen muss in staatliche Hand. Nur so ist eine
dauerhafte Rettung möglich, erklärt Bodo Ramelow, stellvertretender
Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE zur erneuten Debatte um die
Treuhandlösung als Rettung des angeschlagenen Autoherstellers.
Ramelow weiter:

"Die Regierungen der Bundesländer mit den Opelstandorten müssen
endlich handeln, sie müssen einem Kaufkonsortium vorstehen, das
letztendlich die volle Kontrolle über die weiteren Sanierungsschritte
hat. Nur dann macht es Sinn, wenn die Landesbanken Geld in die Hand
nehmen. GM und die US-Regierung dürfen sich einem Kauf von Opel durch
die vier betroffenen Bundesländer nicht entgegen stellen.
Nur wenn diese Situation eintritt haben es die vier
Ministerpräsidenten in der Hand, weitere Käufer auszuwählen und
passende Interessenten einzuladen. Die Händlervereinigung hat bereits
eine 20-Prozent-Beteiligung angeboten. Weitere geeignete und
potentielle Anteilseigner stehen bereit. Eine Treuhänder-Lösung ist
nur zweite Wahl. In diesem Zusammenhang ist auch das Lavieren von
Wirtschaftminister Guttenberg unsäglich und nicht hilfreich.

Es ist höchste Zeit, dass Opel in eine sichere Zukunft geführt
wird und die vielen Arbeitslätze bei Opel in Deutschland erhalten
werden. Leider wird immer deutlicher, dass die Bundesregierung dazu
absolut nicht fähig ist.

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de


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