Westfalenpost: Staatsangelegenheit Schicksal von Opel in der Hand der Politik
Geschrieben am 25-05-2009 |
Hagen (ots) - Von Sven Nölting
Im Ringen um die Rettung von Opel naht die Entscheidung. Rechtzeitig vor dem Insolvenzantrag von General-Motors will die Bundesregierung sich nicht nur festlegen, welcher der Bieter den Zuschlag erhält - und damit auch für die milliardenschwere Staatshilfe. Zudem muss sie sich mit der US-Regierung über die Details einer Herauslösung Opels aus dem GM-Konzern einigen. So kompliziert all dies angesichts der knappen Zeit und der Vielzahl von Interessen auch erscheint - am Fortbestand von Opel dürften kaum mehr Zweifel bestehen. Denn längst ist das Schicksal des Autobauers im Wahljahr zur Staatsangelegenheit erster Klasse geworden. Eine Insolvenz von Opel mit all ihren Risiken ist vor diesem Hintergrund unvorstellbar. Dass der Wirtschaftsminister sie trotzdem nicht ausschließt, ist eher als Druckmittel im Poker um Geld und Arbeitsplätze mit Fiat, Magna und RHJ zu verstehen. Am Ende des Verhandlungsmarathons dürfte es eine Lösung für eine Opel-Zukunft ohne GM geben. Ob sie tragfähig ist, wird sich erst am Markt erweisen.
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