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Mitteldeutsche Zeitung: zu Staatshilfen für marode Firmen

Geschrieben am 29-05-2009

Halle (ots) - Es liegt auf der Hand, warum Opel und Arcandor nicht
in einen Topf gehören: Hinter dem Handelsunternehmen steht die
Familie Schickedanz. Über ihr kreist nicht der Pleitegeier. Wohl aber
ist er im Anflug auf die Opel-Mutter General Motors. Im Grundgesetz
steht: Eigentum verpflichtet. Das gilt erst Recht in der Krise. Es
ist immer billiger, Arbeit statt Arbeitslosigkeit zu finanzieren.
Aber das rechtfertigt nicht den Erhalt jedes Arbeitsplatzes. Der
Staat darf nicht unvermeidbare Strukturveränderungen in der
Wirtschaft mit gut gemeinter, aber falscher Hilfe aufhalten.
Steuermittel sollten nur als befristete Hilfe zur Selbsthilfe dienen.
Sonst werden am Ende Milliarden Euros verbrannt, die besser gleich in
den Aufbau
neuer Arbeitsplätze fließen.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
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Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Jörg Biallas
Telefon: 0345 565 4300


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