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Berliner Morgenpost: Berlin-Trend: SPD baut Vorsprung aus - Pflüger steigert Bekanntheitsgrad/SPERRFRIST beachten!

Geschrieben am 05-03-2006


Berlin - Gut sechs Monate vor der Abgeordnetenhauswahl hat die
Berliner SPD ihre Position als stärkste politische Kraft vor der
CDU gefestigt. Das hat der Berlin-Trend der Berliner Morgenpost in
Zusammenarbeit mit den Radiosendern rs 2 und Berliner Rundfunk 91!4
ergeben.

In der vom Meinungsforschungsforschungsinstitut Emnid
durchgeführten Umfrage kommt die SPD auf 37 Prozent. Das ist ein
Zuwachs von zwei Prozent gegenüber dem Vormonat. Um ein Prozent
konnte die CDU zulegen, die jetzt bei 25 Prozent steht.
Drittstärkste Partei bleibt die Linkspartei.PDS mit unverändert 13
Prozent, dicht gefolgt von den Grünen (12 Prozent), die ein Prozent
einbüßten. Ein Prozent zulegen konnte die FDP (sieben Prozent), die
WASG verlor ein Prozent und liegt aktuell bei drei Prozent. Emnid
befragte für den Berlin Trend vom 27.2. bis 01.3.2006 1000
wahlberechtige Berliner.

Bei einer Direktwahl des Regierenden Bürgermeisters liegt
Amtsinhaber Klaus Wowereit (SPD) mit 65 Prozent vorn. CDU-
Herausforderer Friedbert Pflüger kommt auf 26 Prozent. Im Vergleich
zum Vormonat ist es Pflüger gelungen, seinen Bekanntheitsgrad um
drei Prozentpunkte auf 56 Prozent zu steigern. Wowereit ist 99
Prozent der Berliner ein Begriff.

Die Kompetenzen der beiden Spitzenpolitiker liegen in
unterschiedlichen Bereichen. Während die Kompetenzen bei den Themen
Wirtschaft und Arbeitslosigkeit im wesentlichen auf beide Politiker
gleich verteilt sind, kann Pflüger hauptsächlich in den Bereichen
Kriminalität und Verschuldung punkten. Umgekehrt liegen die
Kompetenzen in den Bereichen Ausländerintegration,
Bundeshauptstadt, Problemviertel Berlins, Gesundheitsversorgung und
Bildung bei Wowereit.

Könnten die Berliner die Regierungskoalition selbst bestimmen,
würde eine große Koalition aus SPD und CDU die Regierungsgeschäfte
übernehmen. 25 Prozent der Befragten befürworten eine Neuauflage
dieses vor fast fünf Jahren an der Bankenkrise und der CDU-
Parteispendenaffäre zerbrochenen Bündnisses. Für Rot-Grün auf
Landesebene plädieren 21 Prozent der Berliner. Eine Fortsetzung der
rot-roten Koalition befürworten lediglich 12 Prozent.

Die viel diskutierte Jamaika-Koalition (CDU, FDP und Grüne) hat in
Berlin kaum Befürworter (vier Prozent). Noch unpopulärer (zwei
Prozent) wäre ein schwarz-grünes Bündnis.


Informationen bei Nennung der Quellen Berliner Morgenpost, r.s.2
und Berliner Rundfunk frei zur Veröffentlichung.


Bitte beachten: Sperrfrist Montag, 6.3.2005, 0.00 Uhr

ots-Originaltext: Berliner Morgenpost

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/story.htx?
firmaid=53614

Rückfragen bitte an:

Berliner Morgenpost
Telefon: 030/25910
Fax: 030/25913244


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