LVZ: Tiefensee wirft Tillich verschämtes Herumbasteln an dessen DDR-Vergangenheit vor
Geschrieben am 09-06-2009 |
Leipzig (ots) - Der Spitzenkandidat der sächsischen SPD für den Bundestag und Bundesminister Wolfgang Tiefensee hat dem sächsischen CDU-Ministerpräsidenten scharf wegen dessen Umgang mit der eigenen DDR-Vergangenheit kritisiert. "Ich gehe offensiv mit meinem Lebensweg um", sagte Tiefensee in einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" (Dienstag-Ausgabe), der sich in Wendezeiten in der DDR in der Oppositionsbewegung "Demokratie Jetzt" engagiert hatte. "Ich muss nicht, wie der sächsische Ministerpräsident, verschämt an meiner Vergangenheit herumbasteln." Tillich war 1987 in die DDR-Blockpartei CDU eingetreten.
"Wenn der sächsische Ministerpräsident sagt, ich lasse es nicht zu, dass meine Vergangenheit von Westdeutschen beurteilt wird, dann irrt er oder versucht abzulenken", meinte Tiefensee. Es gehe nicht um westdeutsche Debatten. "Das wird unter uns Ostdeutschen diskutiert. Und wir Ostdeutsche können stolz sein auf die Lebensleistung vor und nach 1989."
Originaltext: Leipziger Volkszeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6351 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6351.rss2
Pressekontakt: Leipziger Volkszeitung Büro Berlin Telefon: 030/72626-2000
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
207724
weitere Artikel:
- LVZ: De Maizière und Tiefensee loben sich gegenseitig über den grünen Klee / Definitive Absage an politische Rückkehr nach Sachsen Leipzig (ots) - Lobby-Geschwätzigkeit und Hängematten-Irrglaube haben in einem gemeinsamen Interview für die "Leipziger Volkszeitung" (Dienstag-Ausgabe) die Kanzleramtsminister Thomas de Maizière (CDU) und der für Verkehrs und Aufbau Ost zuständige Wolfgang Tiefensee (SPD) als größten politischen Kulturschock in ihrer Berliner Kabinettszeit erlebt. Zugleich attestierten sich beide gegenseitig, wichtig, menschlich nett und nicht nur scharf auf Karriere zu sein. Eine politische Rückkehr nach Sachsen schlossen beide definitiv aus. Auf mehr...
- stern-Umfrage: Union legt zu, FDP schwächelt - Merkel kommt auf besten Wert in diesem Jahr Hamburg (ots) - Bei der Sonntagsfrage befindet sich die Union im Aufwind. In der aktuellen Forsa-Umfrage haben CDU/CSU im Vergleich zur Vorwoche einen Punkt zugelegt und kletterten auf 36 Prozent. Die FDP fiel um einen Punkt auf 14 Prozent, so dass sich für beide Parteien zusammen erneut eine Mehrheit von 50 Prozent ergibt, wie die wöchentliche Erhebung im Auftrag des Hamburger Magazins stern sowie des Fernsehsenders RTL ergab. Die Werte der anderen Parteien blieben stabil: Die SPD stagniert in der vierten Woche in Folge bei 24 Prozent, mehr...
- stern-Umfrage: Guttenberg gewinnt an Ansehen in der Bevölkerung Hamburg (ots) - Sein striktes Nein zum Sanierungskonzept für den Autobauer Opel hat Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg im Ansehen der Bevölkerung nicht geschadet. Im Gegenteil: In einer Forsa-Umfrage für das Hamburger Magazin stern erklärten 37 Prozent der Bürger, Guttenberg habe in den vergangenen Tagen an Ansehen gewonnen. Nur zehn Prozent sagten, er habe an Reputation verloren. 44 Prozent sahen keine Veränderung, neun Prozent antworteten mit "weiß nicht". Auffällig ist, dass sich vor allem die Älteren positiv mehr...
- Politische Interessenvertretung: Verbände starten Gegenoffensive Berlin (ots) - Ein zunehmender Trend im Lobbying der letzten Jahre führt zu einer Gegenbewegung. War in der "Bonner Republik" Lobbying die fast ausschließliche Domäne der Verbände, hat sich das Pendel in Berlin mehr und mehr zum Unternehmenslobbying verschoben. Nicht nur die DAX-Konzerne, auch viele mittlere und kleinere Unternehmen haben eigene Repräsentanzen in Berlin eröffnet oder Public Affairs Agenturen mit der Vertretung ihrer Interessen beauftragt. Dem steuern die "Hauptstadtbüros der Verbände" nunmehr entgegen. Das Unternehmen mehr...
- 'Talibanisierung der Ärzteschaft' / Grauduszus: "Hansen argumentiert zutiefst unärztlich - sofortiger Rücktritt unerlässlich" Erkrath (ots) - "Wer mit dem Begriff 'Talibanisierung der Ärzteschaft' die Kollegenschaft insgesamt beschmutzt und diffamiert, argumentiert zutiefst unärztlich und ehrverletzend und muss unverzüglich von allen Ämtern zurücktreten!" Martin Grauduszus, Präsident der 'Freien Ärzteschaft' (FÄ) zeigte sich entsetzt über diese Äußerung von Leonhard Hansen, des noch amtierenden Vorsitzenden der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNo), in der NRZ. "Wer vor dem Hintergrund des eigenen Scheiterns in derart schamloser und blindwütiger Weise mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|