Bianca Jagger fordert in Bilbao globale Energie-Revolution / Europäisches Zukunftsenergie-Forum hat begonnen
Geschrieben am 09-06-2009 |
Bilbao/Hamburg (ots) - In ihrer Eröffnungsrede zum ersten Europäischen Zukunftsenergie-Forum in Bilbao rief die Vorsitzende des World Future Council, Bianca Jagger, zu einer globalen Revolution im Bereich der Erneuerbaren Energien auf. Ein entschlossenes Handeln von Politik und Wirtschaft sei im Kampf gegen den Klimawandel unumgänglich. "Wir haben keine andere Wahl, als voll auf Erneuerbare Energien zu setzen, um den C02-Ausstoß von Wirtschaft und Gesellschaft drastisch zu verringern. Erneuerbare Energien sind wirtschaftlich und leicht verfügbar. Ihre Nutzung ist ein moralischer Imperativ", erklärte Jagger vor mehr als tausend Konferenzteilnehmen.
Jagger begrüßte in diesem Zusammenhang die von Deutschland vorgeschlagene Schaffung der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien, IRENA. Seit ihrer Gründung im Januar diesen Jahres sind IRENA bereits 83 Staaten mit über 2,5 Milliarden Einwohnern beigetreten. Die Internationale Agentur werde, so Jagger, die weltweite Verbilligung und Verbreitung Erneuerbarer Energien entscheidend beschleunigen.
Im Anschluss an ihre Rede diskutierte die Vorsitzende des World Future Council und "Good Will"-Botschafterin des Europarats u.a. mit dem Geschäftsführer der Abu Dhabi "Future Energy Company" Dr. Sultan Ahmed Al Jaber sowie WFC-Ratsmitglied MdB Hermann Scheer über politische Strategien zur Förderung von Zukunftsenergien.
Das Europäische Zukunftsenergie-Forum, das noch bis zum 11. Juni im baskischen Bilbao stattfindet, ist mit rund 5000 Teilnehmern die größte je dagewesene Wissensbörse für Fragen der Zukunftsenergien. Produzenten, Investoren und Technologieversorger aus der ganzen Welt können in Diskussionen, Workshops und Technik-Demonstrationen das Neueste aus dem Erneuerbare-Energien-Sektor erfahren und erleben, welche Zukunftsperspektiven sich hier eröffnen.
Der World Future Council ist in Bilbao neben Bianca Jagger mit Programmdirektor Herbert Girardet und Klima- und Energiedirektor Stefan Schurig vertreten. Girardet unterstrich in seiner Rede vor allem die zunehmende Bedeutung von Städten für den Klimaschutz. Schurig bezeichnet in seiner Präsentation das aus Deutschland kommende Erneuerbare Energiengesetz als "das derzeit beste Instrument, Erneuerbare Energien zügig auszubauen."
Der World Future Council setzt sich für ein verantwortungsvolles, nachhaltiges Denken und Handeln im Sinne zukünftiger Generationen ein. Seine 50 Mitglieder kommen aus Politik, Geschäftswelt, Wissenschaft und Kultur - und von allen fünf Kontinenten. Der Rat identifiziert mithilfe seines Netzwerks von Wissenschaftlern, Parlamentariern und Umwelt-Organisationen weltweit zukunftsweisende Politikansätze und fördert ihre Implementierung auf internationaler, nationaler und regionaler Ebene.
Originaltext: World Future Council Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/69154 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_69154.rss2
Pressekontakt: Anne Reis Tel.: +49-40-30 70 914-16 E-Mail: anne.reis@worldfuturecouncil.org www.worldfuturecouncil.org
World Future Council - Stimme zukünftiger Generationen
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
207892
weitere Artikel:
- Oskar Lafontaine: Karstadt-Beschäftigte sind Opfer von Merkel und Steinmeier Berlin (ots) - "Die Beschäftigten bei Karstadt sind Opfer von Kanzlerin Merkel und Vizekanzler Steinmeier", erklärt der Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, Oskar Lafontaine, zum Insolvenz-Antrag der Karstadt-Mutter Arcandor. "Merkel und Steinmeier war der Kampf um das Kanzleramt wichtiger als eine Lösung im Interesse der Beschäftigten zu finden. Diese sind nun die Hauptleidtragenden der Insolvenz." Lafontaine weiter: "DIE LINKE tritt weiterhin für eine staatliche Bürgschaft zur Rettung der Arbeitsplätze bei Karstadt ein. Die Gläubiger mehr...
- Lübecker Nachrichten: Bosbach lehnt Wahlpflicht strikt ab Lübeck (ots) - Der CDU-Innenexperte Wolfgang Bosbach hält nichts von der aufgeflammten Debatte über eine Wahlpflicht in Deutschland. Wenn man nicht aus demokratischer Überzeugung, sondern aus Furcht vor staatlichen Sanktionen zur Wahlurne gehe, sei das "kein gutes Motiv, zur Wahl zu gehen", sagte er den Lübecker Nachrichten (Mittwoch-Ausgabe). Zum Vorschlag des SPD-Bundestagsabgeordneten Jörn Thiesen, Nichtwähler nach belgischem Vorbild mit einer Strafe von 50 Euro zu belegen, fragte Bosbach: "Ist damit der Demokratie wirklich geholfen? mehr...
- Koschyk: Mehr Teilhabe statt Strafe Berlin (ots) - Zu der Forderung des Bundestagsabgeordneten Jörg Thießen (SPD) nach der Einführung einer Wahlpflicht mit Strafgeldkatalog erklärt der Parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Hartmut Koschyk: Wahlen in einer Demokratie basieren auf dem Grundsatz der Wahlfreiheit. Es ist jedem Bürger selbst überlassen, ob und wenn ja wie er von seinem Stimmzettel Gebrauch macht. Mit Strafe zu drohen, wenn Bürger nicht wählen gehen, widerspricht dem freiheitlichen Grundgedanken unseres Landes. mehr...
- Paul Schäfer: Afghanistan - Eskalationsspirale kommt in Schwung Berlin (ots) - "Die Eskalation der Gewalt in Afghanistan als vorübergehendes Phänomen und quasi afghanische Art des Wahlkampfes abzutun, ist kaum mehr als hilfloses Pfeifen im Walde", kommentiert Paul Schäfer, verteidigungspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, die zunehmende Verschärfung der Sicherheitslage in Afghanistan. Schäfer erklärt weiter: "Richtig ist, dass die Zahlen ein desolates Bild zeigen: Die Zahl der Sicherheitsvorfälle hat sich im ersten Quartal 2009 gegenüber dem Vergleichszeitraum 2008 auf 2300 verdoppelt und mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: Britischer Wirtschaftsminister Mandelson treibt EU-Kommission zu "härterer Gangart" Liberalisierung des Binnenmarktes entschieden durchsetzen Neue Industriepolitik gefordert Köln (ots) - Köln - Der britische Wirtschaftsminister Peter Mandelson hat das neue EU-Parlament und die künftige EU-Kommission zu einer Gangart gegenüber den Regierungen der EU-Mitgliedsstaaten aufgerufen. Die Gesetze zur Liberalisierung des Binnenmarktes müssten auf nationaler Ebene entschiedener umgesetzt werden, schreibt Mandelson in einem Beitrag für den "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe). "Statt das übliche vage Ziel einer »Vollendung des Binnemarktes« zu postulieren, muss die nächste Kommission eine gezielte Agenda für eine mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|