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Müller/Kretschmer: Verlosung von Plätzen an Gymnasien stellt Leistungsprinzip auf den Kopf

Geschrieben am 12-06-2009

Berlin (ots) - Zur Einigung von SPD und Linken, 30 Prozent der
Plätze an Gymnasien künftig zu verlosen, erklären der bildungs- und
forschungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Stefan
Müller MdB, und der Obmann der Fraktion im Ausschuss für Bildung,
Forschung und Technikfolgenabschätzung, Michael Kretschmer MdB:

Die Verlosung von Plätzen an Gymnasien ist ein verheerendes Signal
an die junge Generation. Es zählen nicht mehr Leistung, ein besserer
Notendurchschnitt und die Einschätzung erfahrener Pädagogen, sondern
das Losglück. Wer soll sich da noch anstrengen?

Jedes Kind hat Anspruch, nach seinen Stärken und Schwächen
bestmöglich gefördert zu werden. Lernschwächeren Kindern ist nicht
damit geholfen, durch Losglück ans Gymnasium zu kommen. Durch
ständige Überforderung werden sie schnell demotiviert. Lernstärkere
Kinder hingegen werden durch den Besuch der nicht auf ihre
Bedürfnisse eingerichteten Einheitsschule ausgebremst. Sie werden in
ihrer Entwicklung gehemmt und letztlich ebenfalls demotiviert.

Wenn nicht mehr Fleiß, Anstrengung und Leistung allein
entscheidende Kriterien für den Zugang zum Gymnasium sind, dann
regiert Willkür. Dann wird es auch nicht mehr lange dauern, bis
gefordert wird, Kindern von Akademikern den Hochschulzugang zu
verwehren. Das wäre ja nicht ganz neu in Deutschland. Jedenfalls
sitzen die dafür Verantwortlichen dank SPD seit 2002 schon wieder im
Berliner Senat.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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