Steinbach: Unions-Menschenrechtspolitiker besuchen Stasi-Gedenkstätte
Geschrieben am 15-06-2009 |
Berlin (ots) - Anlässlich der morgigen Arbeitsgruppen-Sondersitzung von Unions-Menschenrechtspolitikern in der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen nebst Besichtigung erklärt die Sprecherin für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Erika Steinbach MdB:
Die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen - das ehemalige zentrale Untersuchungsgefängnis des MfS - mahnt uns: Wer den Einsatz für Menschenrechte als Schaufensterpolitik denunziert, verhöhnt die Opfer der Stasi-Diktatur und hat nichts aus der Geschichte gelernt!
Die Unions-Menschenrechtspolitiker halten deshalb ihre vorletzte Sitzung dieser Legislaturperiode in der Gedenkstätte ab und informieren sich vor Ort über Formen und Folgen politischer Verfolgung und Unterdrückung in der DDR, denen zwischen 1951 und 1989 etwa 20.000 Inhaftierte auch durch körperliche oder seelische Folter ausgesetzt waren.
Vor dem Hintergrund der jüngsten Enthüllung des Westberliner Polizisten Kurras als Stasi-Spitzel bleibt die Aufklärung über die Tätigkeit von inoffiziellen und offiziellen Mitarbeitern aus Respekt vor der Wahrheit und den Opfern der SED unverzichtbar.
Diese Aufklärung ist zudem angesichts des schleichenden Bedeutungsverlusts der Freiheit und dem Trend, die Erinnerung an die zweite deutsche Diktatur zu verklären, für die Zukunft der Bundesrepublik von erheblicher Bedeutung.
So vertreten laut dem jüngsten "Deutschen Wertemonitor" mittlerweile die Hälfte der Bundesbürger die Auffassung, dass mehr "Errungenschaften" der untergegangenen DDR hätten bewahrt werden sollen.
Die Menschenrechtspolitiker der Union besuchen die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen unmittelbar vor der übermorgigen Gedenkveranstaltung des Deutschen Bundestages zum 17. Juni 1953.
Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2
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