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Kölner Stadt-Anzeiger: Bosbach: Sperrung kinderpornografischer Angebote im Internet folgt nicht die Sperrung weiterer unerwünschter Seiten

Geschrieben am 16-06-2009

Köln (ots) - Der stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Bosbach, hat den Verdacht zurück
gewiesen, der Sperrung kinderpornografischer Seiten im Internet werde
die Sperrung weiterer unerwünschter Seiten folgen. "Es geht
ausdrücklich und ausschließlich um den Kampf gegen die
Kinderpornografie", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Mittwoch-Ausgabe). "Ich kenne niemanden, der ernsthaft das Ziel
verfolgt, weitere Inhalte auf gleiche Art und Weise sperren zu
wollen. Deshalb sollte man auch aufhören, den Befürwortern dieser
Stoppseiten andere Motive zu unterstellen." Die Sperrung
kinderpornografischer Seiten sei dringend geboten, denn: "Ohne die
große Nachfrage nach diesen ekelhaften Internetauftritten würde es
diesen massenhaften Kindermissbrauch nicht geben." Zweifel an der
technischen Wirksamkeit von Sperren lässt Bosbach nicht gelten: "Für
diese Stoppseiten gilt das Gleiche wie für Stoppschilder im
Straßenverkehr. Man kann Stoppschilder überfahren. Trotzdem werden
sie aufgestellt."

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749
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Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de


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