Weser-Kurier: BBL-Präsident Dr. Thomas Braumann erteilt Forderungen von Basketball-Bundestrainer Dirk Bauermann eine Abfuhr
Geschrieben am 16-06-2009 |
Bremen (ots) - Der Weser-Kurier berichtet in seiner Ausgabe vom 17. Juni, dass Dr. Thomas Braumann, Präsident der Basketball-Bundesliga (BBL), den Forderungen von Bundestrainer Dirk Bauermann nach einer Änderung der Ausländerregelung eine Abfuhr erteilt hat. Bauermann verlangt eine so genannte 6+6-Regelung, also sechs deutsche und sechs ausländische Spieler auf dem Spielberichtsbogen. "Für eine 6+6-Lösung haben wir im Moment aber gar nicht die Leute", sagte Braumann in einem Interview mit dem Weser-Kurier. Eine Verpflichtung auf die 6+6-Variante habe laut Braumann zur Folge, "dass die Qualität in den nächsten Jahren dramatisch sinken würde". Zwar sei es auch im Interesse der BBL, gute deutsche Spieler als Identifikationsfiguren im Lande zu haben, aber das brauche Zeit. Braumann kritisierte in diesem Zusammenhang auch die deutschen Nationalspieler Joe Herber und Philip Zwiener, die bei ihrem Klub Alba Berlin nur Ersatzleute sind. "Beide ziehen einen sehr gut dotierten Vertrag bei einem Top-Klub vor und sitzen dafür auf der Bank. Sie könnten bei den meisten anderen Klubs in der Starting Five stehen, würden aber vielleicht nur die Hälfte verdienen." Generell empfahl Braumann jungen Talenten, lieber zu kleineren Klubs oder in die Pro A zu gehen. "Die Hauptsache ist, sie spielen."
Originaltext: Weser-Kurier Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30479 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30479.rss2
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