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Impfstoff-Industrie startet Produktion des A (H1N1) Vakzins: Biotech-Sparte von Sartorius weitet Produktion aus

Geschrieben am 22-06-2009

Göttingen (ots) -

Impfstoff-Industrie startet Produktion des A (H1N1) Vakzins:
Biotech-Sparte von Sartorius weitet Produktion aus
- Weiterhin hoher Auftragseingang für Verbrauchsmaterialien
- Zusatzschichten in mehreren europäischen Werken
- Sartorius baut Status als Vorzugslieferant der
Vakzine-Industrie aus

- Die Biotechnologie-Sparte der Sartorius AG, die unter Sartorius
Stedim Biotech (SSB) firmiert und ein international führender
Zulieferer der Pharma- und Biotech-Industrie ist, weitet ihre
Produktion für Verbrauchsmaterialen zur Herstellung von Impfstoffen
aus. Ab sofort werden Zusatzschichten in den südfranzösischen Werken
Aubagne und Lourdes eingerichtet. An diesen Standorten werden
aseptische Einwegbehälter und weitere Einweg-Produkte gefertigt, die
zur Lagerung und für den Transport von Zwischenprodukten des Serums
eingesetzt werden. Auch bei Einweg-Filtern zur Sterilfiltration von
Impfstoffen und deren Vorprodukten verzeichnet SSB umfangreiche
zusätzliche Bestellungen und trifft Vorbereitungen, um die schnelle
Lieferfähigkeit sicher zu stellen.

"Seit die WHO die Pandemie ausgerufen hat, steht fest, dass der
Impfstoff gegen die Schweinegrippe in den kommenden Monaten in großen
Mengen produziert werden wird. Wir erhalten inzwischen nahezu täglich
größere Aufträge von den Impfstoffherstellern und fahren daher jetzt
die Produktion hoch", so Dr. Joachim Kreuzburg, Vorstandsvorsitzender
der Sartorius AG. "Für unsere Kunden zählt jetzt, dass sie schnell
und flexibel auf die Nachfrage nach Impfstoffen reagieren können.
Genau das ermöglichen wir mit unserem umfangreichen Portfolio an
Einwegprodukten. Deshalb sind wir in dieser kritischen Situation ein
so gefragter Partner."

Auch für die kommenden Monate rechnet Sartorius Stedim Biotech mit
umfangreicher, zusätzlicher Nachfrage nach seinen
Verbrauchsmaterialen. Die Einwegprodukte sind prädestiniert für den
Einsatz in der Vakzine-Herstellung, da sie einen schnellen
Produktionsstart sowie eine flexible Steuerung der Produktionsmengen
erlauben. Die Produkte werden nicht nur in dem etablierten
Impfstoff-Herstellverfahren mithilfe von Hühnereiern eingesetzt,
sondern vor allem auch in den neuen, zellkulturbasierten Verfahren.
Mehrere Impfstoffhersteller haben inzwischen angekündigt, ihre
Grippeimpfstoffe künftig zunehmend zellkulturbasiert herzustellen, da
dieses Verfahren zu einer erheblichen Zeiteinsparung führt und damit
die Reaktionsfähigkeit bei Pandemien deutlich verbessert. Für
Zellkulturverfahren bietet Sartorius Stedim Biotech das
umfangreichste Produktportfolio der Branche. Das Unternehmen hatte
zuletzt u. a. mehrere Typen neuer Einweg-Bioreaktoren vorgestellt,
die speziell für die Zielgruppe der Impfstoffhersteller entwickelt
wurden. In diesem Zusammenhang wurde Sartorius Stedim Biotech jetzt
auch von einem weiteren führenden Impfstoffhersteller als ein
Vorzugslieferant benannt.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte am 11. Juni die
höchste Stufe ihres Warnsystems ausgerufen und damit die die erste
Influenza-Pandemie des 21. Jahrhunderts festgestellt. Seitdem
bereitet die gesamte Impfstoffindustrie den Start der
Massenproduktion des Vakzins gegen das Schweinegrippe-Virus A (H1N1)
vor. Einige Hersteller haben nach eigenen Angaben die
Serienproduktion bereits aufgenommen. Nach jüngsten Angaben der WHO
wurden rund 44.300 Infektionen mit Schweinegrippe registriert, 180
dieser Patienten sind gestorben. Experten befürchten eine starke
Erhöhung der Fallzahlen im kommenden Herbst und Winter.

Sartorius in Kürze

Der Sartorius Konzern ist ein international führender Labor- und
Prozesstechnologie-Anbieter mit den Segmenten Biotechnologie und
Mechatronik. Der Technologiekonzern erzielte im Jahr 2008 einen
Umsatz von 611,6 Mio. Euro. Das 1870 gegründete Göttinger Unternehmen
beschäftigt zur Zeit rund 4.600 Mitarbeiter. Das Segment
Biotechnologie umfasst die Arbeitsschwerpunkte Filtration, Fluid
Management, Fermentation, Purification und Labor. Im Segment
Mechatronik werden insbesondere Geräte und Systeme der Wäge-, Mess-
und Automationstechnik für Labor- und Industrieanwendungen
hergestellt. Die wichtigsten Kunden von Sartorius stammen aus der
pharmazeutischen, chemischen sowie der Nahrungsmittel- und
Getränkeindustrie und aus zahlreichen Forschungs- und
Bildungseinrichtungen des öffentlichen Sektors. Sartorius verfügt in
Europa, Asien und Amerika über eigene Produktionsstätten sowie über
Vertriebsniederlassungen und örtliche Handelsvertretungen in mehr als
110 Ländern.

Sartorius Stedim Biotech in Kürze

Sartorius Stedim Biotech ist ein führender Anbieter von Produkten
und Dienstleistungen für Entwicklungs-, Qualitätssicherungs- und
Produktionsprozesse in der biopharmazeutischen Industrie. Mit
integrierten Lösungen für die Fermentation, Filtration, Aufarbeitung,
Medienlagerung und -transport sowie für das Labor unterstützt
Sartorius Stedim Biotech seine Kunden dabei, Biotech-Medikamente
sicher, schnell und wirtschaftlich zu entwickeln und herzustellen.
Mit klarem Fokus auf innovative Einwegtechnologien und
wertschöpfenden Service gestaltet Sartorius Stedim Biotech den
rasanten Technologiewandel in seiner Industrie.

Sartorius Stedim Biotech ist an der Pariser Börse Euronext notiert
und hat seinen Hauptsitz in Aubagne, Frankreich. Mit Produktions- und
Entwicklungsstandorten in Europa, Nordamerika und Asien und einem
globalen Netz an Vertriebsgesellschaften ist das Unternehmen weltweit
präsent. Der wichtigste Produktions- und Entwicklungsstandort
befindet sich in Deutschland. Das Unternehmen beschäftigt über 2.300
Mitarbeiter und erzielte im Jahr 2008 einen Umsatz in Höhe von 368,0
Millionen Euro.

Originaltext: Sartorius AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9623
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9623.rss2
ISIN: DE0007165607

Pressekontakt:
Sartorius AG
37070 Göttingen

Petra Kirchhoff

Telefon 0551.308.1686
Fax 0551.308.3410
petra.kirchhoff@sartorius.com
www.sartorius.com


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