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Gefährliche Infektionen vermeiden: Sicheres Entfernen von Zecken mit spezieller Zeckenkarte

Geschrieben am 24-06-2009

Hamburg (ots) - Jedes Jahr stecken sich in Deutschland bis zu
100.000 Menschen durch einen Zeckenstich mit Borreliose an.
Schwerwiegende gesundheitliche Beeinträchtigungen wie Herz-, Gelenk-
oder Nervenerkrankungen sind häufig die Folge. Auch
Frühsommer-Meningo-Encephalitis (FSME), die eine gefährliche
Hirnhautentzündung hervorrufen kann, wird durch Zecken übertragen.
Obwohl die Infektionen zugenommen haben, nehmen viele Deutsche den
Schutz vor Zecken nicht ernst genug. Zum gründlichen und sicheren
Entfernen der gefährlichen Parasiten gibt es beim Deutschen Ring
kostenlos eine Zeckenkarte.

Risiko von Infektion durch Zecken steigt

Trotz der Möglichkeit, sich gegen die
Frühsommer-Meningo-Encephalitis (FSME) impfen zu lassen, erkranken
jährlich rund 280 Deutsche an dieser schweren Form der
Hirnhautentzündung. Selbst in ausgewiesenen Risikogebieten ist die
Impfrate noch immer sehr niedrig: So verfügen zum Beispiel in Bayern,
einem Gebiet mit hohem Infektionsrisiko, nur knapp 25 Prozent der
Einwohner über ausreichenden Schutz. Dazu kommt, dass sich die Zecken
in der Bundesrepublik in den letzten Jahren stark ausgebreitet haben:
Eine vom Robert-Koch-Institut erstellte Liste mit gefährdeten
Regionen umfasst mittlerweile 136 Risikogebiete. Die betroffenen
Landkreise befinden sich überwiegend in Süddeutschland. In Ost-,
West- und Norddeutschland gibt es aufgrund von Zeckenstichen
vornehmlich Erkrankungen durch Borreliose-Infektionen. Vor diesem
Hintergrund empfiehlt Jens Christian Berggreen, Präventionsexperte
beim Deutschen Ring, eine Impfung vor allem in gefährdeten Gebieten.
"Aber auch bei Reisen in Regionen mit erhöhtem FSME-Risiko, wie
Süddeutschland, Österreich, Schweiz, Ungarn, Tschechien, Polen oder
Südschweden ist die Schutzimpfung sinnvoll". Die Kosten dafür werden
von der Krankenkasse übernommen.

Am besten vorbeugen

Im Gegensatz zu FSME ist die Ansteckungsgefahr mit Borreliose
nicht auf bestimmte Gebiete beschränkt: Etwa jede fünfte Zecke trägt
in Deutschland den Virus in sich. Einen Impfstoff gibt es bislang
nicht. Das FSME- und Borreliose-Ansteckungsrisiko verringert sich
erheblich, wenn einige praktische Tipps beherzigt werden: Wer
beispielsweise breite, angelegte Wege nicht verlässt und Aufenthalte
im hohen Gras oder im Unterholz vermeidet, gibt den Zecken wenig
Chance. Im Wald und auf dem Feld ist lange Kleidung, die an Hand- und
Fußgelenken eng anliegt, zu empfehlen. Insektenabweisende Mittel
halten Zecken zwar nicht vollständig zurück, können sie aber für eine
bestimmte Zeit abschrecken. Zecken lassen sich nicht, wie oft
angenommen, von Bäumen fallen. Sie sitzen auf Gräsern oder im
Unterholz und warten darauf, sich von einem Wirt abstreifen zu
lassen. Weil Zecken bis zu 1,50 Meter hoch klettern, haben Kinder
häufiger Zecken am Oberkörper und Kopf als Erwachsene.

Versorgung bei Zeckenbefall

"Auch wer sich schützt, kann von einer Zecke befallen werden. Dann
spielt das rechtzeitige Entdecken und sorgfältige Entfernen eine
wichtige Rolle", erläutert Berggreen. Nach einem aktiven Tag im
Grünen sollte die Haut gründlich nach Zecken abgesucht werden.
Gefährdet sind vor allem Achseln, Kniekehlen, Nacken, Haaransatz,
Bauchnabel und Schritt. Zum Entfernen bietet sich die Verwendung
einer speziellen Zeckenkarte an. Namhafte Experten empfehlen diese
Karten, da andere Werkzeuge schwerer zu handhaben sind und beim
Herausziehen der Plagegeister leichter gefährliche Giftstoffe ins
Blut gelangen. "Auf keinen Fall sollte versucht werden, die Zecke mit
den Fingern zu entfernen oder vermeintliche Hausmittel, wie Öle oder
Klebstoffe einzusetzen", warnt Berggreen. Nachdem die Zecke entfernt
wurde, ist die Einstichstelle zu desinfizieren. Für eine sichere
Diagnose sollte die entfernte Zecke aufbewahrt werden. Rötet sich die
Haut rund um die Einstichstelle, ist es ratsam, einen Arzt zu
konsultieren.

Kostenlose Zeckenkarte vom Deutschen Ring

Pünktlich zur Zeckensaison stellt der Deutsche Ring seinen Kunden
und Interessenten kostenlos eine von Medizinexperten empfohlene
Zeckenkarte zur Verfügung. Diese kann auf der Internetseite
www.RingSicherheitsWelt.de von Interessierten bestellt werden.
Darüber hinaus gibt der Versicherer wertvolle Präventionstipps, um
durch vorbeugende Maßnahmen das Risiko von Zeckenstichen und
Infektionen zu verringern. Gegen die finanziellen Folgen nach
Zeckenstichen, wie Verdienstausfälle, kann man sich mit Hilfe guter
Unfallversicherungen wie der vom Deutschen Ring schützen.

Weitere Präventionsleistungen vom Deutschen Ring

In Zusammenarbeit mit Sicherheitsexperten der Universität St.
Gallen und der ETH Zürich haben die Versicherungsgesellschaften des
Deutschen Ring unter dem Motto "Maximale Sicherheit, bevor etwas
passiert" das Präventionsprogramm "RingSicherheitsWelt" entwickelt.
Es beinhaltet neben der Zeckenkarte weitere Schutzmittel wie
Rauchmelder, Löschdecke, Erste-Hilfe-Set oder Rutsch-Stopper. Die
qualitätsgeprüften Schutzmittel ergänzen den Versicherungsschutz und
kosten bei Abschluss keinen Cent extra.

Informationen zur RingSicherheitsWelt und den dazugehörigen
Schutzmitteln finden Sie unter www.RingSicherheitsWelt.de.

Bildmaterial zur RingSicherheitsWelt finden Sie unter
www.DeutscherRing.de/Presse.

Deutscher Ring
Lebensversicherungs-AG, Krankenversicherungsverein a. G.,
Sachversicherungs-AG
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Pressesprecherin Kirstin Zeidler

Tel.: +49 (0)40 35 99 - 27 37
Fax: +49 (0)40 35 99 - 22 97
E-Mail: Presse@DeutscherRing.de

Ludwig-Erhard-Str. 22
20459 Hamburg
www.DeutscherRing.de

Originaltext: Deutscher Ring Krankenversicherungsverein a.G
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/74011
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