Börnsen: Neuer Künstler-Report kann Perspektiven für das Kulturland Deutschland eröffnen
Geschrieben am 13-07-2006 |
Berlin (ots) - Anlässlich seiner Unterredung mit dem Bundesvorstand des Bundesverbandes Bildender Künstlerinnen und Künstler (BBK) erklärt der Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Kultur und Medien, Wolfgang Börnsen (Bönstrup) MdB:
Die Politik und alle Kulturschaffenden in Deutschland sollten über eine Fortschreibung des "Künstler-Reports" aus den 1970er Jahren nachdenken. Verantwortungsvolle Kulturpolitik braucht eine solide statistische Basis und ein aktuelles Bild von Qualität und Umfang der Kulturlandschaft in Deutschland. Dies ist notwendig, um im europäischen Wettbewerb der Kulturnationen mithalten zu können.
Der erste "Künstler-Report", veröffentlicht 1974, hat trotz seines großen Erfolges bis heute keinen Nachfolger gefunden. Er behandelte die wirtschaftliche und soziale Lage von Künstlern aller Sparten, die rechtliche und Marktsituation sowie Aspekte der Selbst- und Fremdeinschätzung von Künstlern. Sein wichtigstes Ergebnis war die Einführung der Künstlersozialkasse Anfang der 1980er Jahre.
Ein neuer "Künstler-Report" könnte die Ergebnisse der derzeit tagenden Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages "Kultur in Deutschland" unter Vorsitz von MdB Gitta Connemann sinnvoll ergänzen, deren Bestandsaufnahme eine noch größere Bandbreite der Situation von Kunst und Kultur in Deutschland abdeckt. Ihr Abschlussbericht wird voraussichtlich Ende 2007 vorliegen. Rund drei Jahrzehnte nach Erscheinen des "Künstler-Reports" haben sich die Realitäten dramatisch verändert. Profunde Kenntnisse der wirtschaftlichen und sozialen Lage von Künstlern sind unerlässlich, wie die Diskussionen über die Auswirkungen der Hartz-Gesetzgebung speziell für den Kulturbereich oder die gemeinsamen Anstrengungen, die Künstlersozialkasse zukunftsfähig zu halten, zeigen. Die CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag hat dies in der letzten Legislaturperiode mit ihrer Großen Anfrage zur "Wirtschaftlichen und sozialen Lage der Künstlerinnen und Künstler" unterstrichen.
Der BBK bestätigte in dem Gespräch, dass diese Anstrengungen unter den Künstlern Beachtung finden. Er bot seine Zusammenarbeit in allen diesen Fragen an.
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