LRP mit zufrieden stellendem Halbjahr 2006 / Überschuss steigt um 29,7 v. H. auf 65 Mio. Euro / RoE von 15 v. H. erwartet / Marktoffensive in ausgewählten Geschäftsbereichen
Geschrieben am 13-07-2006 |
Mainz (ots) -
- Querverweis: Eine weiterführende Tabelle liegt in der digitalen Pressemappe zum Download vor und ist unter http://www.presseportal.de/dokumente.html abrufbar -
Mit einem Überschuss von 65 (50,1) Mio. Euro und einem Konzerngeschäftsvolumen von 77,9 Mrd. Euro hat die LRP Landesbank Rheinland-Pfalz, Mainz, nach Aussage ihres Vorstandsvorsitzenden Dr. Friedhelm Plogmann einen zufrieden stellenden Halbjahresabschluss erzielt. Vor dem Hintergrund der Marktvolatilitäten wertete er das Ergebnis als ein ermutigendes Zeichen dafür, dass sich die Neuorientierung der LRP qualitativ und quantitativ voll im Plan befindet. Nachdem die Gespräche mit unserer Mutter LBBW über die künftige Marktbearbeitung in den einzelnen Geschäftsfeldern nahezu abgeschlossen sind, können wir unsere Aktivitäten nunmehr auf die weitere Verstärkung unseres Vertriebes in den definierten Geschäftsfeldern konzentrieren. Wir wollen als Kompetenzcenter im und für den LBBW-Konzern unsere Marktposition in Westeuropa gezielt weiter ausbauen.
Plogmann sieht die LRP vor allem in ausgewählten Bereichen des Banken- und Firmenkundengeschäfts, im Private Banking sowie im Immobilienkreditgeschäft in einer guten Position, die am Markt bisher erreichte Stellung weiter zu verstärken. Darüber hinaus sei die LRP auch mit Spezialangeboten im Investment Banking, wie z. B. der neutralen Vermögensberatung für institutionelle Anleger, gut aufgestellt. In diesen Geschäftsbereichen können wir für den Gesamtkonzern einen deutlichen Mehrwert leisten. Gleiches gilt für die Expertise im Mittelstandsgeschäft, das die LRP in Rheinland-Pfalz und den angrenzenden Regionen seit diesem Jahr verstärkt ausbaut. In anderen Bereichen werden die erweiterten Möglichkeiten der LBBW genutzt, so z. B. im Sparkassengeschäft, in dem die LRP gemeinsam mit der LBBW als Verbundbank für die rheinland-pfälzischen Sparkassen agiert.
Erfreuliches Provisionsergebnis
Das Betriebsergebnis erreichte im ersten Halbjahr mit 99,9 (92,8) Mio. Euro wiederum ein zufrieden stellendes Niveau. Einen wesentlichen Anteil an der Verstetigung der operativen Erträge auf 216,1 (211,7) Mio. Euro hatten die Provisionserträge, die zum Stichtag per Saldo auf 47 (39,2) Mio. Euro zunahmen. Auch der Nettoertrag aus Finanzgeschäften lag mit 25,4 (8,7) Mio. Euro über dem Vorjahr. Rückläufig war das Ergebnis aus dem zinstragenden Geschäft mit 138,6 (150,3) Mio. Euro. Neben den teilweise sehr engen Margen im Neugeschäft wirkte sich ein geringerer Dispositionsbeitrag aufgrund der Zinskonstellation aus.
Personalaufbau im Vertrieb
Im Rahmen ihrer Vertriebsstrategie hat sich die LRP an den Standorten Mainz und Luxemburg gezielt durch Neueinstellungen oder Neubesetzungen aus dem Haus in den Marktbereichen verstärkt. Im gleichen Zeitraum wurden durch Synergieeffekte Stellen in den Stabs- und Betriebsbereichen abgebaut. Zum Stichtag waren mit 1.521 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern per Saldo 32 mehr beschäftigt. Zusammen mit den tariflichen Steigerungen hat sich dies in einem Anstieg der Verwaltungsaufwendungen um 11,8 v. H. auf 105,1 (94,0) Mio. Euro ausgewirkt. Die - kalkulatorischen - Aufwendungen für Risikovorsorge und Bewertungen blieben im ersten Halbjahr mit 11,1 (24,8) Mio. Euro weiter niedrig.
Überschuss gestiegen
Nach der Bedienung der stillen Einlagen des Landes und anderer Investoren erreichte der Überschuss nach Steuern zum Halbjahresstichtag 65 (50,1) Mio. Euro. Dies ist ein im Vorjahresvergleich um 29,7 v. H. gestiegener Wert. Zur Jahresmitte erreichte die Eigenkapitalrentabilitätskennziffer (RoE) vor Steuern 14,1 v. H. bzw. 11,8 v. H. nach Steuern. Die Cost-Income-Ratio (CIR) stieg leicht auf 48,6 v. H. Wir sind zuversichtlich, zum Jahresultimo unsere geplanten Bilanzziele, einen RoE von 15 v. H. und eine Kernkapitalquote von über 7 v. H. zu erreichen, betonte Plogmann.
Selektives Wachstum Die LRP hat unter Rendite- und Risikoabwägung im ersten Halbjahr die sich auf den unterschiedlichen Märkten bietenden Geschäftsmöglichkeiten gezielt genutzt. Insgesamt belief sich durch das bilanzwirksam akquirierte Neugeschäft das Kreditvolumen auf 61,5 (62,1) Mrd. Euro. Die Forderungen an Kunden (einschließlich der Avale und Kreditzusagen) stiegen leicht auf 28,6 (28,2) Mrd. Euro. Wachstumsträger waren dabei Export- und Handelsfinanzierungen, strukturierte und Projektfinanzierungen sowie das Immobiliengeschäft. In Geschäftsbereichen mit unbefriedigenden Margen wurden das Neugeschäft und dadurch auch Bestände zurückgeführt. Um 7,4 v. H. wurden die kreditersetzenden Wertpapiere auf 13,1 (12,2) Mrd. Euro aufgestockt. Die Forderungen an Kreditinstitute reduzierten sich um 8,8 v. H. auf 19,8 (21,7) Mrd. Euro.
Stabile Refinanzierungsquellen
Im Rahmen ihrer Refinanzierungsstrategie hat die LRP auf der Grundlage stabiler Ratings - Moody's Aa2 und Fitch A - die Möglichkeiten der in- und ausländischen Kapitalmärkte genutzt und über Einlagen von Banken und Kunden sowie die Emission eigener Wertpapiere ein Volumen von 62,3 (65,7) Mrd. Euro refinanziert. Mit 27,5 (28,8) Mrd. Euro blieben verbriefte Verbindlichkeiten die wichtigste Quelle, gefolgt von Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, die sich um 9,6 v. H. auf 23,9 (21,8) Mrd. Euro erhöhten, und Verbindlichkeiten gegenüber Kunden, die um 3,6 v. H. auf 10,8 (11,2) Mrd. Euro abnahmen.
Originaltext: LRP Landesbank Rheinland-Pfalz Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7018 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7018.rss2
Pressekontakt: Jürgen Pitzer Pressesprecher LRP Landesbank Rheinland-Pfalz Große Bleiche 54-56 55098 Mainz
Tel.: 06131 / 13 28 16 Fax:: 06131 / 13 25 60 E-Mail: presse@LRP.de Mobil: 0171 / 36 98 345
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