(Registrieren)

Aigner/Schummer: Jugendlichen Migranten Chance auf Ausbildung geben

Geschrieben am 14-07-2006

Berlin (ots) - Zum Spitzengespräch Ausbildungspakt und zum
Integrationsgipfel erklären die Bildungspolitische Sprecherin der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ilse Aigner MdB, und der Berichterstatter
für Berufliche Bildung, Uwe Schummer MdB:

Die Schulabgänger dieses Sommers brauchen Ausbildungsplätze. Das
gilt auch und gerade für Jugendliche mit Migrationshintergrund.
Ausbildungspakt und Integrationsgipfel müssen Ergebnisse bringen.

Die Bilder der jubelnden Fans bei der Fußballweltmeisterschaft
haben gezeigt, dass die meisten Jugendlichen mit
Migrationshintergrund zu unserem Land stehen. Integrieren können sie
sich aber nur, wenn sie die Chance zum sozialen Aufstieg haben. Eine
qualifizierte Berufsausbildung ist dafür die Voraussetzung.

Das Ausbildungspotential der 286 000 ausländischen Unternehmen im
Deutschland muss besser genutzt werden. Von ihnen bilden je nach
Nationalität nur 6 bis 15 Prozent aus. Beim Ausbildungspakt müssen
nun Instrumente auf den Tisch, die sie gezielt bei der Ausbildung
unterstützen, von Hilfen bei der Vertragsgestaltung über den Kontakt
zur Berufsschule bis zur Führung der Berichtshefte.

Ausbildungsbörsen und -informationen gehören auch direkt ins
Umfeld der Moscheen. Die Imame müssen für "Tage der Ausbildung"
gewonnen werden.

Die Sprachkenntnisse von Jugendlichen mit Migrationshintergrund
sind gerade in Dienstleistungsbranchen und Arztpraxen von großem
Wert. Um diese voll zur Geltung zu bringen, sind Integrationskurse
verstärkt als berufsbezogene Sprachkurse in Deutsch und der Sprache
des Herkunftslandes anzubieten.

Gewerkschaften und Betriebsräte müssen sich aktiv an der
Verbesserung der Ausbildungssituation für alle Jugendlichen
beteiligen und betriebliche Bündnisse für Ausbildung ermöglichen. Je
nach Ausgestaltung können auch gerade Jugendliche mit
Migrationshintergrund profitieren.

Es gilt jetzt, noch einmal alle Kräfte zu bündeln und kurzfristig
Ausbildungsplätze für alle Jugendlichen mobilisieren. Die
Abgeordneten der CDU/CSU-Bundestagsfraktion werben aktiv in ihren
Wahlkreisen dafür.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

21470

weitere Artikel:
  • ADG präzisiert Pressemeldung vom 11.07.2006 München (ots) - Die von der Aktion Demokratische Gemeinschaft e. V. - ADG am 7. Juli 2006 herausgegebene Pressemeldung mit der Forderung der Gleichbehandlung von Rentnern und Pensionären wird dahingehend ergänzt, dass die Einkommen der bayerischen Landtagsabgeordneten unter anderem an die Beamtenbezüge gekoppelt sind. Maßstab für die Anpassung ihrer Diäten ist die Veränderung einer gewogenen Maßzahl der Einkommensentwicklung in Bayern, die sich nach Artikel 5 des Bayerischen Abgeordnetengesetzes u. a. aus einem Anteil von 6,3% der Bruttobezüge mehr...

  • Landesbischof Kähler fordert Bleiberecht für Geduldete Stellvertretender Ratsvorsitzender vertritt EKD beim Integrationsgipfel Hannover (ots) - "Integration erschöpft sich nicht im Erlernen der deutschen Sprache", betonte der stellvertretende Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Christoph Kähler, aus Anlass des Integrationsgipfels am heutigen Freitag, 14. Juli, in Berlin. Menschen mit Migrationshintergrund müssten vielmehr die Chance erhalten, gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. "Dies gilt auch für die mehr als 192.000 Menschen, die seit vielen Jahren nur mit einer Duldung in Deutschland leben", mehr...

  • CSU-Landesgruppe / Mayer: Impulse des Integrationsgipfels nutzen Berlin (ots) - Zu dem heutigen Integrationsgipfel der Bundesregierung erklärt der innen- und rechtspolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Stephan Mayer: Die Bundesregierung beweist mit dem heutigen Integrationsgipfel, dass sie die Integration der Zuwanderer in Deutschland als Chefsache begreift. Dies ist ein wichtiges Signal, das wir uneingeschränkt begrüßen. Der Integrationsgipfel darf aber kein einmaliges Ereignis bleiben, sondern kann nur ein Anfang sein. Wir müssen jedoch schon heute klar aufzeigen, mehr...

  • Nahost-Krise: DIE LINKE. fordert Sondersitzung des Auswärtigen Ausschusses / Bundestagsfraktion kritisiert unverhältnismäßige Reaktion Israels und fordert klare Positionierung der Bundesregierung Berlin (ots) - Angesichts der dramatischen Vorfälle im Nahen Osten hat die Fraktion DIE LINKE. im Bundestag eine Sondersitzung des Auswärtigen Ausschusses beantragt. "Es besteht die Gefahr, dass wir am Beginn eines neuen Nah-Ost-Krieges stehen", so der Obmann der Fraktion im Auswärtigen Ausschuss, Wolfgang Gehrcke, in einem Brief an den Ausschussvorsitzenden Ruprecht Polenz. In dieser Situation sei es dringend notwendig, "über eine Positionierung der deutschen Außenpolitik zu sprechen". Zwar habe die Geiselnahme israelischer Soldaten mehr...

  • LVZ: Gerd Landsberg: "Für Integration besser ausgebildete Kindergärtnerinnen nötig" Leipzig (ots) - Städte- und Gemeindebundchef vermisst Aussagen zur finanziellen Ausstattung der Kommunen / Gipfel bringt keine schnellen Lösungen Berlin. Der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes Gerd Landsberg sieht mit dem Integrationsgipfel eine langjährige Forderung der Kommunen erfüllt. "Integration gelingt oder misslingt immer in der Kommune. Deshalb ist der Gipfel mit allen beteiligten Gruppen der richtige Ansatz", sagte Landsberg der "Leipziger Volkszeitung" (Sonnabend-Ausgabe). Ein Großteil der Schul- und Ausbildungsabbrecher mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht