Neue OZ: Kultur-Kommentar zu Bayreuther Festspiele
Geschrieben am 28-07-2009 |
Osnabrück (ots) - Ankunft in der Realität
Vater Wolfgang konnte die Realität vielleicht noch ausblenden. Seine Töchter hingegen kommen in der harten Wirklichkeit der Kunstschaffenden an. Sie müssen, wie jedes andere Theater auch, über Finanzen nachdenken.
Dabei macht Bayreuth eines deutlich: Selbst die hundertprozentige Auslastung reicht nicht, um den Betrieb zu finanzieren. Also sind Sponsoren und Mäzene gefragt, um den Festspielbetrieb aufrechtzuerhalten. Aber auch der Staat, das Land, die Stadt müssen sich zu den Festspielen bekennen - und das nicht nur mit hohl tönenden Worten, sondern mit klingender Münze.
Nun erleichtert ganz sicher der Nimbus Bayreuths die Suche nach Geldgebern. Stadttheater sind nicht in dieser komfortablen Situation. Umso mehr brauchen sie öffentliche Unterstützung. Denn auf den kleinen Bühnen hat manch einer klein angefangen, der heute in Bayreuth entzückt.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
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