Neue Westfälische: Lohnverzicht Alte Denkmuster ANDREA FRÜHAUF
Geschrieben am 03-08-2009 |
Bielefeld (ots) - Ökonomen betrachten Krisen oft aus einem rein mathematischen Blickwinkel. Wenn die Wirtschaft nicht wächst und die Inflationsrate auf dem Tiefpunkt ist, so argumentieren sie, dürfen auch die Löhne nicht steigen. Notfalls müssen zu hohe Lohnzuwächse später korrigiert werden. Doch diese Weltwirtschaftskrise ist mit üblichen Methoden kaum zu bewältigen. Wer nach Lohnverzicht und längeren Arbeitszeiten ruft, um damit Lohnkosten zu senken und Unternehmen wettbewerbsfähiger zu machen, greift nach alten Rezepten, die vor ein paar Jahren noch wirkten und den Exportweltmeister Deutschland beflügelten. Doch Lohnverzicht jetzt würde der Deflation nur Vorschub leisten. Mit sinkenden Lohnkosten wird die Ware zwar billiger, aber um welchen Preis? Die Läger sind voll, weil die Nachfrage fehlt. Die Preise würden nur weiter fallen. Mancher Unternehmer bekennt sich zu niedrigeren Gewinnzielen. Eine Strukturkrise erfordert neue Denkansätze.
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Pressekontakt: Neue Westfälische Jörg Rinne Telefon: 0521 555 276 joerg.rinne@neue-westfaelische.de
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