(Registrieren)

KidsVerbraucherAnalyse 2009

Geschrieben am 11-08-2009

Berlin (ots) - Seit 16 Jahren liefert die KidsVerbraucherAnalyse
(KidsVA) detaillierte Informationen zum Medien- und Konsumverhalten
der 6- bis 13-jährigen Kinder und Jugendlichen in Deutschland. In
dieser Zeit hat sie sich als wichtigste Studie für die jungen
Zielgruppen etablieren können.

In den letzten Jahren hat sich das Augenmerk besonders auf die
elektronischen Medien wie Handy, Computer und Internet gerichtet, die
sich nach rascher Verbreitung bei Jugendlichen auch immer größerer
Beliebtheit bei Kindern erfreuen. Die KidsVA zeigt, dass insbesondere
die Älteren ab 9 Jahren verstärkt diese neuen Angebote nutzen.
Insgesamt sitzen inzwischen 3,7 Millionen, das sind zwei von drei
Kindern, in ihrer Freizeit vor dem Computer, um zu arbeiten oder zu
spielen. Immer häufiger geht es dabei auch ins Internet. Hier warten
schon 3,4 Millionen, also fast 60 Prozent, der 6- bis 13-Jährigen mit
Internet-Erfahrungen auf.

Dies bedeutet aber keinesfalls, dass das Lesen aus dem kindlichen
Alltag gedrängt wird. 90 Prozent der Befragten schmökern in
Zeitschriften oder verschlingen Bücher (82 Prozent). Werte, die zum
Vorjahr sogar nochmals gestiegen sind. Erreicht werden mit den 41
abgefragten Kinderzeitschriften regelmäßig 3,7 Millionen junger
Leser. Dabei behauptet sich das "Micky Maus-Magazin" aus dem Egmont
Ehapa Verlag mit mehr als 631.000 Lesern weiter an der Spitze,
gefolgt von "Disney Lustiges Taschenbuch" (Egmont Ehapa Verlag) mit
418.000 Lesern und "Geolino" (Gruner + Jahr) mit 368.000 Lesern.

Ingo Höhn, Geschäftsleiter beim Egmont Ehapa Verlag: "Die KidsVA
bestätigt eindrucksvoll, dass Kinderzeitschriften mit 3,7 Mio.
regelmäßigen Lesern weiterhin neben dem Fernsehen das wichtigste und
reichweitenstärkste Medium in der jungen Zielgruppe bleibt."

Dass sich Alt und Neu nicht ausschließen müssen, zeigt auch der
Blick auf die Spielsachen im Kinderzimmer. Hier finden sich
inzwischen bei 3,9 Millionen Kindern (= 68 Prozent) schon
Spielkonsolen oder Handspielgeräte, aber dennoch sind weiterhin
Brett- und Kartenspiele (80 Prozent), Puzzles (69 Prozent) oder
Plüschtiere (60 Prozent) daraus nicht wegzudenken.

Trotz der zunehmenden Ausstattung mit elektronischem Equipment und
reichlich Spielzeug, hinterlässt die Finanzkrise auch ihre Spuren in
den Haushaltskassen der Familien und damit auch bei den Kindern. So
schrauben die Eltern die Ausgaben bei Bekleidung und Spielzeug etwas
zurück und beim Taschengeld wurden bei den älteren Kindern Kürzungen
vorgenommen und das ein oder andere müssen die Kindern nun aus
eigener Tasche bezahlen. Dennoch ist das Vermögen aus regelmäßigen
Barzuwendungen und Geldgeschenken weiterhin beachtlich. Hochgerechnet
fast 2,5 Milliarden Euro kommen jährlich zusammen und werden
bevorzugt für Süßigkeiten, Zeitschriften und Eis ausgegeben. Weitere
3,6 Milliarden Euro schlummern auf den Sparkonten. Negative
Auswirkungen auf das Markenbewusstsein der Kinder hat der Rückgang
des Geldvermögens jedoch nicht. Im Gegenteil ist im Vergleich zum
Vorjahr ein weiter steigendes Markenbewusstsein in den meisten
Produktkategorien feststellbar und die Bereitschaft der Eltern,
Markenwünsche zu erfüllen, steigt. Hier zeigt sich, dass Marken als
Anker fungieren, denen man vertraut und die Sicherheit schaffen
können. "Marken bieten in der zunehmend komplexen Welt Orientierung.
Das gilt gleichermaßen für unsere eigenen Print- und Onlinemarken als
auch für die Marken unserer Werbekunden im Kinder- und
Familienumfeld." sagt Ingo Höhn.

Auch die Familien müssen sich auf die aktuellen wirtschaftlichen
Verhältnisse einstellen. Am hohen Grad der Bereitschaft der Eltern,
Markenwünsche der Kinder weitgehend zu erfüllen, zeigt sich, dass an
Kindern doch zuletzt gespart wird.

Die KidsVA belegt außerdem mit vielen weiteren Aspekten, dass die
Freiräume der Kinder einerseits stetig wachsen und ihre
Mitspracherechte zunehmen, aber die Eltern eine gewisse
Kontrollfunktion nicht aus der Hand geben wollen. Dies zeigt sich
beispielsweise beim Handy, wo weiterhin der Wunsch der unter
10-Jährigen nach einem eigenen Mobiltelefon nicht erhört wird. Zudem
wird der Zugang zum Computer und dem Internet den Jüngeren seltener
erlaubt und - auch bei den älteren Kindern - reglementiert. Hier
kennen die meisten Eltern die möglichen Gefahren, die im Netz lauern.

Die KidsVA steht mit über 1.600 Interviews repräsentativ für 5,70
Millionen deutsche Kinder im Alter von 6-13 Jahren. Sie wird für die
Marketing- und Werbeplanung junger Zielgruppen genutzt und liefert
eine Fülle an Daten für die unterschiedlichsten Forschungsinteressen.
Der elektronische Berichtsband zur KidsVA 2009 mit allen Ergebnissen
und den methodischen Grundlagen kann gegen eine Schutzgebühr von 49
Euro unter www.ehapa-media.de bestellt werden.

Originaltext: Egmont Ehapa Verlag GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8146
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_8146.rss2

Pressekontakt:
Nadja Vogt, Leitung Anzeigenmarketing/PR, Egmont Ehapa Verlag
Tel. (030) 24008 - 113, E-Mail: n.vogt@ehapa.de

Ralf Bauer, Leiter Markt-/Mediaforschung, Egmont Ehapa Verlag
Tel. (030) 24008 - 118, E-Mail: r.bauer@ehapa.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

218398

weitere Artikel:
  • Hinter dem BD-Signalweg-Tool auf der neuen Website von BD Biosciences steht die Technologie von Ingenuity Redwood City, Kalifornien (ots/PRNewswire) - - Die kontextuellen Suchmöglichkeiten von Ingenuity und der dynamische, auf Genen beruhende Inhalt unterstützen BD-Biosciences-Kunden dabei, relevante Produkte ausfindig zu machen und Experimente zu planen Ingenuity Systems gab heute bekannt, dass BD Biosciences, ein Geschäftsbereich von BD (Becton, Dickinson and Company), die Wissensdatenbank sowie die Such- und Signalweg-Navigationstechnologien von Ingenuity in die neue Website des Unternehmens integriert hat. Dank der biologischen Signalwege mehr...

  • "Sind da Nüsse drin?" / Fachsymposium zur molekularen Lebensmittelanalytik auf der BIOTECHNICA 2009 Hannover (ots) - Ob Haselnuss, Gluten oder Senf - bereits kleinste Mengen können die Körperabwehr von Allergikern in Turbulenzen versetzen. Die Verantwortung für die Hersteller ist also groß. Sie müssen garantieren, dass ein Lebensmittel frei von Allergenen ist oder - wenn nötig - entsprechend kennzeichnen. Eine entscheidende Rolle nimmt hierbei die Allergenanalytik ein. Was für Möglichkeiten haben die Untersuchungslabore, und wo sind die Grenzen? Als problematisch hat sich vor allem die Festlegung von Schwellenwerten erwiesen. Welche mehr...

  • Akademikermangel - Potenzial der Praktiker nutzen Köln (ots) - - Querverweis: Ein Dokument liegt in der digitalen Pressemappe zum Download vor und ist unter http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar - Deutschland zählt verglichen mit den USA wenig akademisch ausgebildete Personen - im Jahr 2006 hatten 35 Prozent der US-Amerikaner, aber nur 15 Prozent der Bundesbürger im Alter von 25 bis 64 Jahren einen Hochschulabschluss. Dieser Akademikermangel bedeutet jedoch nicht, dass die Bevölkerung in Deutschland im Mittel weniger kompetent und damit weniger leistungsfähig mehr...

  • Deutsches Amtsgericht entscheidet zugunsten von Smith & Nephew's in Patentrechtsverletzungsfall Marl, Deutschland (ots/PRNewswire) - Der Geschäftsbereich Advanced Wound Management von Smith & Nephew Inc (LSE: SN; NYSE: SNN) hat bekanntgegeben, dass das deutsche Amtsgericht Düsseldorf zugunsten von Smith & Nephew entschieden hat, indem es einen Antrag von Kinetic Concepts, Inc (NYSE:KCI) auf eine einstweilige Verfügung gegen die Vermarktung von Smith & Nephews RENASYS* EZ Negative Pressure Wound Therapy (NPWT)-Pumpe in Deutschland wegen angeblicher Verletzung des KCI-Patents EP0777504 abwies. Die Entscheidung des Amtsgerichts gestattet mehr...

  • Immobilienfinanzierung: Die Miete in die eigene Tasche zahlen - Monatliche Kreditrate ist in vielen Fällen kaum höher als die Kaltmiete Bielefeld (ots) - Beim Wohnen ist die Diskrepanz zwischen Traum und Wirklichkeit groß: 94 Prozent der Deutschen wollen aktuellen Umfragen zufolge in den eigenen vier Wänden leben, um die Miete künftig in die eigene Tasche zu bezahlen - lediglich 43 Prozent aber verwirklichen sich diesen Wunsch. Dabei ist die eigene Immobilie für viele Bundesbürger gerade in Niedrigzinszeiten durchaus erschwinglich, denn die monatliche Rate für einen Immobilienkredit kommt oft kaum teurer als die Wohnungsmiete. In diesen Fällen sollte die Miete folglich mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht