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CeBIT 2006 - Flops entwickeln sich zu Tops

Geschrieben am 07-03-2006

Hamburg (ots) - Am 9. März ist es wieder so weit - die weltgrößte
Computermesse CeBIT öffnet ihre Türen. Die Aussteller wollen auch
2006 wieder Trends in Sachen Informations- und
Kommunikationstechnologie setzen. Gestern noch Flops, heute schon
Tops: Immer häufiger entwickeln sich Technologien mit
Anlaufschwierigkeiten wie WLAN oder VoIP zu Trends, so die
Einschätzung der Unternehmensberatung Steria Mummert Consulting.

Zu den wichtigsten Trends der CeBIT 2005 gehörten neben der
Unterhaltungselektronik die mobile Kommunikation und WLAN. In den
Vorjahren noch kontrovers diskutiert ist WLAN nunmehr massiv auf dem
Vormarsch. Die deutschen Hotspots breiten sich in Universitäten,
Cafés, sogar in Biergärten aus. Bereits Anfang 2005 standen den
Deutschen rund 7.600 aktive Hotspots zur Verfügung. Bis 2009 soll ein
Netz von 10.000 Hotspots entstehen. Anbieter suchen verstärkt nach
Kombinationsmöglichkeiten: Geräte der Unterhaltungselektronik sollen
zukünftig auch über WLAN genutzt werden. Ein weiteres CeBIT-Top-Thema
2005 war die Internettelefonie mittels Voice over IP (VoIP). Der
technologische Fehlschlag aus dem Jahre 2000 gewinnt in Unternehmen
zunehmend an Relevanz. Derzeit nutzen zehn Prozent aller Deutschen
den Weg über die Internetelefonie. User kommunizieren kostenlos über
das VoIP-Programm "Netmeeting" von Microsoft, das im Windowspaket
bereits enthalten ist.

Nicht alle Innovationen 2005 rund um das Thema Mobilfunk
erreichten einen Top-Rang. iTunes-Handys wurden von den Nutzern nicht
angenommen. Die Konkurrenz des iPods und des MP3-Players ist zu
stark.

Mobilfunktechnologie war bereits 2004 ein Top-Thema der CeBIT. Der
Fokus lag auf innovativeren Funktionen des Handys. So präsentierte
Sharp das erste Handy mit integrierter Megapixelkamera. Die
Mobilfunk- und Internetdienste stimmten ihre Serviceangebote stärker
aufeinander ab. Das Mobile Business hielt 2003 Einzug in die CeBIT,
85 Prozent der Privatleute und fast alle Geschäftskunden zogen eine
positive Bilanz aus der Geschäftsabwicklung per Handy, Notebook oder
Handheld-PC. Die Smartphones, 2002 entwickelt, feierten ihren
Siegeszug bereits 2003 mit einem Absatz von 9,6 Millionen. Die
Aussteller der CeBIT prognostizierten 2001 den Siegeszug des DSL -
bereits 2003 existierten 4,7 Millionen Anschlüsse in Deutschland.

Noch im Jahr 2004 konnte die Verbreitung der UMTS Technologie
aufgrund hoher Kosten nicht den gewünschten Erfolg erzielen. Für die
Nutzer fehlten lange Zeit attraktive Anwendungen. Die WM 2006 soll
nach Meinung von Fachleuten einen Aufschwung für die UMTS-Technologie
geben. Auch das oft thematisierte WLAN hatte im Jahr 2004 nach der
CeBIT Anlaufschwierigkeiten. Obwohl das Messegelände der CeBIT
Hannover als einer der größten Hotspots Europas als Vorbild diente,
setzte sich die Technologie auf dem Markt nicht durch. Die Anwendung
erschien den Nutzern als zu teuer und zu umständlich. Der Personal
Digital Assistans (PDA) war der Flop 2003. Anwender nutzten häufiger
die Kalenderfunktion des Handys, das durch günstigere
Anschaffungskosten den Markt im Sturm eroberte.

Originaltext: Steria Mummert Consulting
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=50272
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_50272.rss2

Kontakt:

Jörg Forthmann
Faktenkontor GmbH
Telefon: (040) 227 03-7787
Fax: (040) 227 03-7961
Joerg.Forthmann@faktenkontor.de


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