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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zum Thema "Bewerber-Check im Internet"

Geschrieben am 21-08-2009

Bielefeld (ots) - Freunde mögen das ja cool finden . . . Aber ist
die Rampensau auf dem Foto der richtige Kandidat für eine
verantwortungsvolle Position? Nein, denkt der Personalchef, und lädt
den Bewerber erst gar nicht zum Vorstellungsgespräch ein. Schade,
vielleicht ist ihm gerade ein hervorragender Mitarbeiter entgangen.
Natürlich kann man dagegen halten: selbst schuld. Wer Fotos ins
Internet stellt, ohne darüber nachzudenken, dass sie nicht bei jedem
einen guten Eindruck hinterlassen, verdient auch keine Stelle. Der
muss vorher noch viel lernen.
Andererseits - und daran sollten sich die Chefs, die ja auch mal jung
waren oder es noch sind, erinnern: Nicht jeder, der auf einem Bild
ein Glas Bier in der Hand hält, ist ein Alkoholiker. Nicht jeder, der
im Internet seine Piercings oder Tätowierungen zur Schau stellt, wird
das auch im Berufsleben tun.
Der eine ist der private Mensch. Der andere ist der Mitarbeiter.
Um herauszufinden, ob der Mitarbeiter ins Unternehmen passt, sollten
sich Chefs nicht allein auf Informationen im Internet verlassen. Sie
lassen zu viele Interpretationen zu.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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