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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Armenienfrage:

Geschrieben am 01-09-2009

Bielefeld (ots) - Neue gefestigte Beziehungen zwischen der Türkei
und Armenien wären ein großer Gewinn für die gesamte Region. Beide
Seiten sollten die neuen zarten Bande nicht mit zu hochgesteckten
Erwartungen oder gar überzogenen Forderungen strapazieren.
Die größte Hürde aber scheint genommen. Die Auseinandersetzung um den
Massenmord an den Armeniern lange vor und auch noch während des
Ersten Weltkriegs. Natürlich war das ein gezielter Völkermord, der im
übrigen von der Führung des deutschen Kaiserreichs begünstig wurde.
Die moderne Türkei tut sich nach unserem Verständnis unnötig schwer
mit dieser Frage. Sie hat zudem weitere Verstrickungen zu klären.
Auch die Aramäer wurden und werden bis heute bedrängt, nämlich durch
Kurden, die ihrererseits von Ankara unter Druck gesetzt sind.
In Vorderasien gibt es keine Erfahrung mit Versöhnung und Ausgleich.
Vielleicht hätte Deutschland längst Vermittlung anbieten sollen.
Unser Land stellt sich gerade in diesen Tagen wieder seiner aus den
Zeiten des Nationalsozialismus rührenden Verantwortung gegenüber der
Welt.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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