Neue OZ: Kommentar zu Verbraucher / Lebensmittel
Geschrieben am 15-09-2009 |
Osnabrück (ots) - Aigner muss Farbe bekennen
Irgendwie macht es sogar Sinn, wenn Lebensmittelhersteller auf Kennzeichnung der Nährwerte ihrer Produkte verzichten. Das, was angeblich der Aufklärung der Verbraucher dienen soll, führt ohnehin meist in die Irre.
In der bisher praktizierten Form sind die Angaben oft noch nicht einmal das Papier wert, auf dem sie stehen. In Prozent vom Tagesbedarf eines durchschnittlichen Erwachsenen berechnet, müsste man schon mit einem Taschenrechner in den Supermarkt gehen, um wirklich Bescheid zu wissen. Doch einige Produzenten sind offenbar noch nicht einmal bereit, diesen Minimalstbeitrag zum Schutz der Gesundheit zu leisten. Als hätten sie noch nie von den Gefahren krankhaften Übergewichts gehört, verzichten sie ausgerechnet bei den Kalorienbomben auf entsprechende Angaben. Dieses Verhalten könnte sich aber als Bumerang erweisen.
Denn Verbraucherschutzorganisationen und auch die Bürger wollen die Ampelkennzeichnung von Lebensmitteln. Bei der sehen allerdings die Hersteller rot. Jetzt könnte Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner, die sich bisher vor einer Entscheidung gedrückt hat, gezwungen sein, Farbe zu bekennen.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion Telefon: 0541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
225112
weitere Artikel:
- Neue OZ: Kommentar zu Handel / Piraten Osnabrück (ots) - Piratenplage Piraterie ist eine alte Plage, die sich vor der Küste Somalias mit neuem Gesicht zeigt. Mehr als 100 Millionen US-Dollar haben Reeder, auch deutsche, bereits den kriminellen Banden an Lösegeldern für gekaperte Schiffe gezahlt. Die tatsächlichen Kosten sind ein Vielfaches höher. Kriegsversicherungen müssen abgeschlossen, Routen geändert und Sicherheitsmaßnahmen an Bord ergriffen werden. Und nicht zuletzt finanzieren die Steuerzahler die Marineeinsätze von NATO und EU. Der Handelsverkehr kommt zwar durch mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Koalition / Sachsen Osnabrück (ots) - Konjunkturspritze? Na bitte, geht doch! Kanzlerin und CDU-Führungspersonal in Berlin können sich vor Freude nicht fassen. Schnell und unspektakulär hat der Sachse Stanislaw Tillich in Dresden eine Koalition aus Union und FDP zusammengezimmert. Das ist die dringend nötige Konjunkturspritze, da bundesweit die schwarz-gelbe Mehrheit bröckelt und auch der TV-Auftritt von CDU-Chefin Angela Merkel gegen SPD-Herausforderer Frank Walter Steinmeier deutlich matter ausfiel als erwartet. Weil dazu in CDU-Kreisen gegrummelt mehr...
- Lausitzer Rundschau: Experten sollen Mindestlöhne festlegen Politischer Dauerbrenner Cottbus (ots) - Die Expertenkommission zur Bestimmung weiterer Mindestlöhne, die der Bundesarbeitsminister gestern offiziell ins Leben rief, ist mehr als eine Facette im Wahlkampf. Schon ihre bloße Existenz lässt ahnen, dass das Thema ein politischer Dauerbrenner bleibt, egal in welcher Konstellation nach dem 27.September regiert wird. Und das ist auch gut so. Kaum eine andere Forderung hat in der Bevölkerung so viel Rückhalt wie jene, dem ungebremsten Lohndumping Einhalt zu gebieten. Selbst in der Anhängerschaft der Union ist mehr...
- Lausitzer Rundschau: Cottbuser Ausstellung "Born in the GDR" Gefährliche Kunst Cottbus (ots) - Und noch eine Veranstaltung zum 20.Jahrestag der Wende: Das Cottbuser Stadtmuseum eröffnet am heutigen Mittwoch die Ausstellung "Born in the GDR - Jugendkultur in den 1980er-Jahren". Vorweg: Es gibt wahrlich langweilige Akte der Erinnerung, diese Ausstellung gehört nicht dazu. Das liegt an der Kraft, die von den Exponaten ausgeht. Zentraler Gegenstand der Exposition ist die Cottbuser Musikgruppe Sandow, die es gegen Ende der DDR zu einiger Berühmtheit als eine der "anderen Bands" gebracht hatte. Davon erzählte mehr...
- Neue Westfälische: DGB-Vorstand Buntenbach rechnet mit Entlassungswelle nach der Bundestagswahl Bielefeld (ots) - "Das dicke Ende kommt erst nach der Wahl" prophezeit DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach, die ab Winter mit einer Entlassungswelle rechnet. Besonders stark sei von den wegbrechenden Beitragszahlungen und den höheren Sozialkosten die Arbeitslosenversicherung betroffen, sagte sie der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen (Mittwochsausgabe). Buntenbach, die derzeit als Verwaltungsratschefin der Bundesagentur (BA) in Nürnberg fungiert, nennt folgende alarmierende Zahlen: Die Rücklage der BA in Höhe von 17 Milliarden mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|