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Klaus Ernst: Nach der Mehrwertsteuerlüge kommt die Mindestlohnlüge

Geschrieben am 16-09-2009

Berlin (ots) - "Die SPD hat sich beim Mindestlohn selbst
gefesselt", sagt der stellvertretende Parteivorsitzende Klaus Ernst
zur Ankündigung von SPD-Vizekanzler Steinmeier, nach der Wahl einen
Mindestlohn einzuführen. Das sei "angekündigter Wahlbetrug". Er
erklärt:

Steinmeiers Ankündigung ist in Wirklichkeit öffentlicher
Wahlbetrug. Wenn die SPD bei Wahlen etwas verspricht, das lehrt die
Erfahrung, dann können sich Menschen sicher sein, dass das Gegenteil
passiert. Die SPD hat sich beim Mindestlohn selbst gefesselt. Oder
glaubt irgendjemand, dass die SPD den Mindestlohn in einer Ampel oder
in einer Großen Koalition durchsetzen kann? Das wird weder mit Union
noch mit der FDP klappen.

Fakt ist: Wer Steinmeier wählt, wählt in Wirklichkeit Merkel als
Kanzlerin. Ein gesetzlicher Mindestlohn ist richtig und muss schnell
kommen. Aber die SPD hat das Vorhaben in den letzten vier Jahren
blockiert und hat auch jetzt keine Machtperspektive für die
Durchsetzung eines Mindestlohns anzubieten.

Die angekündigten sozialen Wohltaten sind nichts als leere Worte.
Wer nur kurz vor der Wahl sein soziales Gewissen entdeckt, macht sich
selbst unglaubwürdig. DIE LINKE ist sozial, auch nach der Wahl.

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
Alrun Nüßlein
Pressesprecherin
DIE LINKE
Kleine Alexanderstraße 28
10178 Berlin
Telefon +4930/24009-543
Telefax +4930/24009-220
pressesprecherin@die-linke.de


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