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Das Gesetz gegen den Artentod: Deutsche Umwelthilfe stellt Eckpunkte für Biodiversitätsgesetz vor

Geschrieben am 16-09-2009

Berlin (ots) - Einladung zur Pressekonferenz

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Zerstörung der natürlichen Lebensräume von Tieren und Pflanzen
schreitet voran. Die Große Koalition unter Kanzlerin Angela Merkel
hat es nicht geschafft, die von ihr selbst im November 2007
beschlossene "Nationale Biodiversitätsstrategie" umzusetzen. Alle für
2010 formulierten Ziele werden verfehlt. Und das, obwohl Deutschland
den Vorsitz der UN-Konvention über Biologische Vielfalt bis 2010
innehat. Obwohl Biodiversität im nächsten Jahr erstmals Thema der
UN-Generalversammlung sein wird. Und obwohl selbst die G 8 auf ihrem
diesjährigen Gipfel die Bedeutung des Schutzes der biologischen
Vielfalt betont haben. Die Bundesregierung hat in den vergangenen
vier Jahren keine ausreichenden Schritte für den Schutz von Tieren,
Pflanzen und natürlichen Lebensräumen unternommen, sondern es bei
Absichtserklärungen belassen. Daher verfehlt Deutschland auch sein
Ziel, den Artenverlust bis 2010 zu stoppen und natürliche Ökosysteme
wieder herzustellen.

In der Natur gilt jedoch: Was weg ist, ist weg. Ausgestorbene
Tier- und Pflanzenarten sind unwiederbringlich verloren. Die Deutsche
Umwelthilfe e.V. hat daher Eckpunkte für ein Biodiversitätsgesetz
erarbeitet, mit dem ein verbindlicher rechtlicher Rahmen zur
Erhaltung und Wiederherstellung der biologischen Vielfalt in
Deutschland geschaffen werden soll. Es handelt sich um ein
sogenanntes Artikelgesetz, mit dem eine Reihe von Fachgesetzen
geändert und ergänzt werden. Es schöpft die Kompetenzen des Bundes
aus und bedarf keiner Zustimmung des Bundesrats. Auf unserer
Pressekonferenz stellen wir Ihnen die Inhalte eines möglichen
Biodiversitätsgesetzes vor und diskutieren die Auswirkungen. Wir
fordern die nächste Bundesregierung auf, in der kommenden
Legislaturperiode die Schutzversprechen für die biologische Vielfalt
endlich praktisch umzusetzen.

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.

Datum: Montag, 21. September 2009 um 11.00 Uhr

Ort: Haus der Bundespressekonferenz, Raum III,
Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin

Teilnehmer: Rainer Baake, Bundesgeschäftsführer Deutsche
Umwelthilfe

Ulrich Stöcker, Leiter des Bereichs Naturschutz der
DUH

Ulrike Fokken, Sprecherin Politik & Presse DUH

Bitte melden Sie sich telefonisch unter 07732 9995-0 an.

Mit freundlichen Grüßen

Ulrike Fokken

Originaltext: Deutsche Umwelthilfe e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/22521
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_22521.rss2

Pressekontakt:
Ulrike Fokken
Sprecherin Politik & Presse
Deutsche Umwelthilfe e. V.
Tel. 030 - 24 00 867 - 86


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