Raketenabwehrprogramm - vorschnelle Beurteilung von Trittin
Geschrieben am 17-09-2009 |
Berlin (ots) - Zu den Plänen von US-Präsident Barack Obama, das in Europa geplante Raketenabwehrsystem zu modifizieren und vorläufig keine Komponenten in Polen und Tschechien zu stationieren, erklärt der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Eckart von Klaeden MdB:
US-Präsident Obama zeigte sich in seiner heutigen Rede weiterhin von der Notwendigkeit eines Raketenabwehrsystems überzeugt. Die Bedrohungen, die u.a. vom Iran ausgehen, hat er zutreffend geschildert. Es wäre daher klug gewesen, wenn "Experten" der SPD und der Grünen sich nicht von innenpolitischen Reflexen hätten leiten lassen und die Rede des Präsidenten abgewartet hätten. Auch gegenüber der Bush-Administration hat die Union immer klar gemacht, dass diese Europa berührenden sicherheitspolitischen Fragen vor allem zunächst in der NATO und dann mit Russland im NATO-Russland-Rat besprochen werden müssen. Die Bundeskanzlerin hatte sich hierfür gegenüber Präsident Bush besonders eingesetzt. Dies gilt auch für zukünftige Raketenabwehrprogramme. Es entspricht auch der heute geäußerten Einladung der Amerikaner an Russland, bei einem Raketenabwehrprogramm mitzumachen. Nun kommt es darauf an, dass Russland angesichts der Bedrohung aus dem Iran seine Schaukelpolitik aufgibt, einen klaren Kurs gegenüber Teheran einschlägt und gegebenenfalls auch zu härteren Sanktionen bereit ist.
Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2
Pressekontakt: CDU/CSU - Bundestagsfraktion Pressestelle Telefon: (030) 227-52360 Fax: (030) 227-56660 Internet: http://www.cducsu.de Email: fraktion@cducsu.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
225660
weitere Artikel:
- WAZ: Steimeier: "Rüttgers will andere Parteien einschüchtern" Essen (ots) - Der Streit um die Beobachtung des politischen Gegners per Video-Aufnahmen schwappt von NRW nach Berlin. SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier griff im Interview mit den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Essen) Ministerpräsident und NRW-CDU-Chef Jürgen Rüttgers scharf an. "Gegnerbeobachtung ist ja schön und gut", so Steinmeier, "aber offensichtlich will Herr Rüttgers andere Parteien einschüchtern. Mein Urteil ist klar: Dieser Mann hat jedes Recht verspielt, sich auf Johannes Rau zu berufen." Unter Demokraten sollten mehr...
- Westdeutsche Zeitung: US-Raketenschild = von Eberhard Fehre Düsseldorf (ots) - Wenn Obama nun den Raketenschild in Polen und Tschechien, ein Lieblingsprojekt seines Vorgängers Bush, begraben hat, dann ist dies nicht nur eine gute Entscheidung. Sie liegt auch in der Logik der amerikanischen Interessen. Man mag dabei der offiziellen Begründung, die iranische Gefahr sei geringer als zuvor vermutet, glauben oder auch nicht: Der Verzicht auf das Waffensystem ist vor allem ein Signal an Moskau, dass Washington die russischen Sicherheitsinteressen ernst nimmt. Offenbar glaubt die neue US-Regierung, bei mehr...
- WAZ: Obama stoppt Raketenschild - Eine kluge Entscheidung - Leitartikel von Joachim Rogge Essen (ots) - Obamas Entscheidung, das seit Jahren umstrittene Raketen-Abwehrsystem in Osteuropa zu beerdigen, ist ein kluger Schachzug. Washingtons Entscheidung baut bestehende Spannungen im amerikanisch-russischen Verhältnis ab, verhindert einen neuen Rüstungswettlauf und macht den Weg frei für künftige neue, ernsthafte Abrüstungsverhandlungen. Sie bewahrt aber auch das westliche Verteidigungsbündnis vor einer neuen Zerreißprobe. Die Erleichterung in der Nato war daher auch gestern mit Händen zu greifen. Nach den Alleingängen der mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Milchpreisen Halle (ots) - Kann, darf und soll die Politik nun für auskömmliche Preise sorgen? Nein, das ist nicht ihre Aufgabe. Schon die Interventionskäufe von überproduzierten Milchmengen sind problematisch, weil sie den marktwirtschaftlichen Ausgleich von Angebot und Nachfrage unterlaufen und nicht die Ursache des Preisverfalls beseitigt. Die besteht darin, dass weit mehr Milch produziert als nachgefragt wird. Zum einen sind große Märkte wie Russland und China weggebrochen. Zum anderen haben Betriebe in der gar nicht lang zurückliegenden Zeit mehr...
- Südwest Presse: Kommentar zu Amokläufen Ulm (ots) - Erfurt, Winnenden - und jetzt Ansbach. Wieder ist ein Schüler zum Amokläufer geworden. Die Bilder wiederholen sich. Sie zeugen von Gewalt, Schock und Entsetzen - nicht nur bei Schülern, Eltern oder Lehrern, sondern auch bei all jenen, die abseits des Tatorts von der traurigen Nachricht erfahren haben. Ein schwer bewaffneter 18-Jähriger hat acht Mitschüler und einen Lehrer verletzt. Es sind die an den Tatort geeilten Politiker, die darauf verweisen, dass die in Bayern "fortentwickelten Einsatzkonzepte greifen". Doch ist das mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|