N24-EMNID-UMFRAGE: Patt in der Umfrage / Ein Drittel der Wähler noch unentschlossen
Geschrieben am 18-09-2009 |
Berlin (ots) - Neun Tage vor der Bundestagswahl verliert Schwarz-Gelb den Vorsprung und liegt mit 48 Prozent gleich auf mit Rot-Rot-Grün in der Sonntagsfrage Die Union kommt unverändert auf 35 Prozent, die Liberalen auf 13 Prozent. "Die Kanzlerin zieht nur wenig bei den Unentschlossenen. Um diese Wahl zu gewinnen, spielen Inhalte und Positionen eine deutlich größere Rolle", sagt Klaus-Peter Schöppner, Geschäftsführer des Meinungsforschungsinstituts Emnid. "Viele sind sich aber über die Positionen von Merkel nicht klar, wenngleich sie ihr dennoch die Kompetenz zusprechen, die Zukunftsaufgaben am besten zu meistern".
Die Sozialdemokraten können sich als einzige Partei verbessern, um + ein Prozent auf 25 Prozent, die Grünen verlieren ein Prozent und kommen auf elf Prozent, die Linke kommt auf zwölf Prozent. Mit Blick auf den kommenden Wahlsonntag steigert sich der Optimismus etwas, dass der SPD ein gutes Ergebnis gelingen könnte: 33 Prozent glauben, dass sich die Sozialdemokraten im Endwahlergebnis noch deutlich verbessern werden, noch vor einem Monat waren lediglich 21 Prozent dieser Meinung.
Noch kann sich in der letzten Woche viel tun, denn in der Emnid-Umfrage für den Nachrichtensender N24 liegt die Zahl der unentschlossenen Wähler immer noch bei 32 Prozent. "Das ist mehr als nur ein Restrisiko für die Parteien", bewertet Schöppner die Situation, "unterm Strich ist immer noch ein Drittel der Wähler unentschlossen. Unsere Analysen zeigen: Vor allem bei den Jüngeren und in Ostdeutschland lohnt sich der Wahlkampf, da ist noch viel Überzeugungsarbeit zu leisten."
Umfragezeitraum: 16.09.09 Sonntagsfrage: 14.09. bis 16.09.09 Befragte: n = ca. 1.000 n = ca. 1.411 Fehlertoleranz: +/- 2,5
Das komplette Datenblatt auf Anfrage bei Sabine Königshagen unter 030/2090 4605, per E-Mail: sabine.koenigshagen@n24.de .
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