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ITX in Getränkekartonsäften: Ministerium schützt Industrie vor Verbrauchern

Geschrieben am 18-09-2009

Berlin (ots) - Einladung zur Pressekonferenz

ITX in Getränkekartonsäften: Ministerium schützt Industrie vor
Verbrauchern

Sehr geehrte Damen und Herren,
über drei Jahre lang verweigerten der frühere
Verbraucherschutzminister Horst Seehofer und seine Amtsnachfolgerin
Ilse Aigner (beide CSU) die Einsicht bzw. Herausgabe von Akten über
die seinerzeit von der Deutschen Umwelthilfe e.V. (DUH) enthüllte
Kontamination von Getränkekartonsäften mit der Druckchemikalie
Isopropylthioxanthon (ITX). Trotz fünf Gerichtsurteilen bis hin zum
Entscheid des Bundesverwaltungsgerichtes schützte die Behörde mit
ihrer Informationsblockade die für den Lebensmittelskandal
verantwortliche Industrie statt die Verbraucherinnen und Verbraucher.
Mit ITX belastete Ware wurde nicht aus den Regalen genommen, sondern
in enger Abstimmung mit der verantwortlichen Wirtschaft durch die
Kehlen der Verbraucher entsorgt. Substanzen aus Druckfarben können
über unterschiedlichste Wege in Lebensmittel geraten. Die
Verpackungsindustrie verwendet zum Bedrucken von Getränkekartons
immer noch Chemikalien, die für den Kontakt mit Lebensmitteln nicht
geeignet sind. Ausweislich interner Akten des
Verbraucherschutzministeriums wird auch dort die Rechtskonformität
einer solchen Praxis bezweifelt.

Anlässlich unserer Pressekonferenz wollen wir erläutern, warum
Seehofers Verbraucherinformationsgesetz eine angemessene Information
der Bevölkerung verhindert und die Wirtschaft schützt. Und warum
immer noch Getränkekartons mit Chemikalien bedruckt werden, obwohl
diese für den Kontakt mit Lebensmitteln nicht geeignet sind.
Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.

Datum: Dienstag, 22. September 2009 um 10.30 Uhr
Ort: Haus der Bundespressekonferenz, Schiffbauerdamm 40, Berlin
Raum IV

Teilnehmer:

-Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer Deutsche Umwelthilfe e. V.
-Dr. Remo Klinger, Fachanwalt für Verwaltungs- und Umweltrecht
-Dr. Gerd Rosenkranz, Leiter Politik & Presse Deutsche Umwelthilfe
e.V.

Bitte geben Sie uns eine Rückmeldung unter 07732 9995-0.

Mit freundlichen Grüßen
Gerd Rosenkranz
Leiter Politik und Presse

Originaltext: Deutsche Umwelthilfe e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/22521
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_22521.rss2

Pressekontakt:
Gerd Rosenkranz, Leiter Politik und Presse, Deutsche Umwelthilfe
e.V., Tel.:030/ 2400 867 - 21, E-Mail: rosenkranz@duh.de


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