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Schwarz - Gelb in Kiel ohne Mehrheit

Geschrieben am 21-09-2009

Hamburg (ots) - Eine Woche vor der Landtagswahl in
Schleswig-Holstein erhielte ein schwarz-gelbes Regierungsbündnis nur
45 Prozent der Wählerstimmen

Damit lägen CDU und FDP zusammen mit 6 Prozent deutlich hinter
SPD, Grünen, Linken und SSW, die gemeinsam 51 Prozent erreichen
würden. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage der
Gesellschaft für Markt- und Sozialforschung (GMS) im Auftrag der
Sat.1 Norddeutschland GmbH, die das Sat.1 Regionalprogramm für
Hamburg und Schleswig-Holstein produziert. CDU und FDP wären damit im
neuen Kieler Landtag ohne Mehrheit.

Die CDU würde ihre Position als stärkste Partei im Land zwar
erneut verteidigen und erhielte 31 Prozent der Wählerstimmen. Die SPD
bliebe allerdings im Vergleich zu vorherigen Umfragen weiter im
Aufwind und käme auf 28 Prozent. Die FDP erhielte 14 Prozent und läge
damit knapp vor den Grünen, die der Sat.1 - Umfrage nach auf 13
Prozent der Wählerstimmen kämen. Die Linkspartei würde im Endspurt
des Wahlkampfes des nördlichsten Bundeslandes auf 6 Prozent kommen
und hätte weiterhin gute Aussichten auf den Einzug ins Parlament an
der Kieler Förde. Der Südschleswigsche Wählerverband (SSW), der von
der Fünfprozentklausel ausgenommen ist, wäre mit 4 Prozent der
Wählerstimmen ebenfalls im Parlament vertreten. Die sonstigen
Parteien kämen zusammen genommen auf 4 Prozent.

Knapp 28 Prozent der Wähler sind noch unentschlossen. 72 der
Wähler wüssten genau, wo Sie ihr Kreuz machten.

Könnte der Ministerpräsident in Schleswig-Holstein direkt gewählt
werden, hieße er erneut Peter Harry Carstensen (CDU). 41 Prozent der
Befragten gäben Carstensen den Vorzug vor dessen Herausforderer Ralf
Stegner (SPD, der mit 32 Prozent Zustimmung aber weiter zulegen
könnte. Der Anteil derer, die weder Carstensen noch Stegner im Amt
des Ministerpräsidenten wollen, läge der aktuellen Umfrage nach bei
20 Prozent.

Bei der Bundestagswahl hätten die Schleswig-Holsteiner offenbar
eine andere Wahlentscheidung getroffen. Hier käme die CDU auf 36
Prozent, die SPD auf 26 Prozent und die FDP auf 15 Prozent. Bündnis
90/Die Grünen würden von 13 Prozent der wahlberechtigten
Schleswig-Holsteiner gewählt. Die Linke erhielte 7 Prozent, die
Übrigen 3 Prozent.

Auf die Frage, für wen sich die Schleswig-Holsteiner bei einer
Direktwahl des Bundeskanzlers entscheiden würden, läge Amtsinhaberin
Angela Merkel (CDU) mit 47 Prozent weiter deutlich vor ihrem
Herausforderer Frank-Walter Steinmeier (SPD), für den sich 28 Prozent
der Wähler im Bundesland zwischen Nord- und Ostsee entscheiden
würden.

Für die Umfrage wurden im Zeitraum vom 18. bis 20. September 2009
insgesamt 1006 wahlberechtigte Schleswig-Holsteiner in telefonischen
Interviews befragt.

Hinweis an die Redaktionen: Alle Ergebnisse der Umfrage sind bei
Nennung der "Quelle: GMS im Auftrag von Sat.1 Norddeutschland" zur
Veröffentlichung freigegeben

Originaltext: Sat.1 Norddeutschland GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/76471
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_76471.rss2

Pressekontakt:
Sat.1 Norddeutschland GmbH
Geschäftsführung/Programmleitung
Michael Grahl
Jenfelder Allee 80, Haus P
22039 Hamburg
Tel.: 040 6688 6013
Fax.: 030 6688 6001
email: hamburg.sat1@sat1.de


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