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Campact-Flashmobs: Protest ohne "Yeah" bei Merkel, Westerwelle und zu Guttenberg / Kritik an schwarz-gelber Haltung zu Atomkraft / Weitere Aktionen geplant

Geschrieben am 22-09-2009

Berlin (ots) - Mit sogenannten "Flashmob-Aktionen" wendet sich das
Kampagnen-Netzwerk Campact gegen die Pläne von CDU/CSU und FDP, den
Atomausstieg rückgängig zu machen. Zu den teilweise gleichzeitig
stattfindenden "Yeah-Flashmobs" ruft Campact jedoch nicht auf. "Wir
rufen unsere Aktivisten dazu auf, still zu bleiben und auf Pfiffe,
Buh-Rufe oder Yeah zu verzichten - auch wenn es schwer fällt",
erklärte Campact-Geschäftsführer Dr. Felix Kolb. "Wir machen Gebrauch
von unserem Recht auf freie Meinungsäußerung, wollen aber niemanden
durch Gebrüll daran hindern, ebenfalls seine Meinung frei zu äußern."

Mehrere Hundert Campact-Aktivisten haben bereits in den
vergangenen Tagen bei Kundgebungen von Angela Merkel (CDU), Guido
Westerwelle (FDP) und Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) mit
sogenannten Flashmob-Aktionen auf die Haltung von CDU/CSU und FDP zur
Atomkraft aufmerksam gemacht. Während der Reden der Politiker hielten
zahlreiche Kundgebungsteilnehmer zeitgleich Plakate mit der
Aufschrift "Schwarz- gelb jawohl" in die Höhe und wirkten wie
begeisterte Parteianhänger. Doch kurze Zeit später klappten die
Aktivisten zeitgleich ihre Plakate auf: "Schwarzgelb verstrahlt",
Schwarzgelb - Atomalarm" und "Schwarzgelb - Atomtod" war darauf zu
lesen. Danach verließen die Atomkraftgegner die Kundgebung.

"CDU/CSU und FDP versuchen im Wahlkampf möglichst wenig über ihre
Pläne zu sprechen, die Laufzeiten für alte Schrottreaktoren zu
verlängern und sogar neue Atomkraftwerke zu bauen", so Kolb. "Union
und FDP müssen einsehen, dass die Mehrheit der Menschen eine
Technologie ablehnt, die ein hohes Unfallrisiko birgt, nachfolgenden
Generationen tödlichen Atommüll hinterlässt und den Ausbau der
Erneuerbaren Energien blockiert."

In den nächsten Tagen bis zur Wahl hat Campact zu weiteren
Flashmobs bei zentralen Wahlveranstaltungen von FDP und CDU/CSU
aufgerufen. Weitere Informationen zu den Terminen finden Sie hier:
http://www.campact.de/atom2/flashmobs

Originaltext: Campact e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/64126
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_64126.rss2

Pressekontakt:

Yves Venedey
Campact e.V.
Pressesprecher Atom
Tel. 04231 / 957 590, mobil 0151 268 468 93
venedey@campact.de

Rasmus Grobe
Campact e.V.
Pressesprecher Atom
Tel. 04231 / 957 460, mobil 0163 379 29 37
grobe@campact.de

Diese Pressemitteilung und Fotos der Aktion unter:
http://www.endlagersuche.de/atom2/tour09/presse#flashmob


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