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No Sports? / Ergebnisse des ARAG Sportmonitors / 43,8 Prozent der Deutschen sind bekennende Nicht-Sportler / 56,2 Prozent geben an, regelmäßig Sport zu treiben

Geschrieben am 23-09-2009

Düsseldorf (ots) -

- Querverweis: Grafiken zur Pressemitteilung liegen in der
digitalen Pressemappe zum Download vor und sind unter
http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -

Wie sportlich sind die Deutschen? An dieser Frage scheiden sich
die Geister. Kein Wunder: Die Sportbegeisterung teilt die
Bundesbürger in zwei fast gleich große Gruppen.

"Ich treibe momentan keinen Sport und möchte auch nicht damit
anfangen" - das sagen immerhin rund 44 Prozent der befragten
Bundesbürger. Immerhin: 56,2 Prozent der Deutschen geben an,
regelmäßig Sport zu treiben. Dabei zeigt sich, dass für die
Freizeitsportler aller Altersgruppen Sport im Verein beliebter ist,
als das Training im Fitnessstudio.

Diese Angaben förderte eine erstmals durchgeführte Umfrage der
ARAG, Europas größtem Sportversicherer, zu Tage. Das
Meinungsforschungsinstitut Emnid befragte im Auftrag der ARAG mehr
als 1.000 Deutsche zu ihrem sportlichen Engagement.

"Es ist erfreulich, dass über die Hälfte der Befragten regelmäßig
Sport treiben. Bedenklich ist aber der hohe Anteil derer, die ganz
bewusst auf körperliche Bewegung verzichten", resümiert Dieter
Schmitz, Vorstandsmitglied der ARAG Allgemeine Versicherungs-AG, das
Umfrageergebnis. Je nach Altersgruppe fallen die Ergebnisse recht
deutlich aus. Bei den Befragten im Alter von 40 bis 49 Jahren sowie
den 50- bis 59-Jährigen sind es jeweils fast 50 Prozent, die nicht
die Absicht haben, mit dem Sporttreiben zu beginnen. Bei den über
60-Jährigen steigt diese Zahl auf 59,3 Prozent. Damit sind in dieser
Gruppe praktisch zwei Drittel der Deutschen Bewegungsmuffel "Gerade
die Einstellung dieser Generation sollte Vorbild sein - ist es aber
nicht", stellt Dieter Schmitz fest.

Die Jüngeren als gutes Beispiel

Sportlich zeigen sich die unter 30-Jährigen. Befragt nach der
Intensität der sportlichen Betätigung bezeichnen sich 76,8 Prozent
der Befragten als regelmäßige Sportler und 48,7 Prozent gaben zu
Protokoll, ein bis zwei Mal die Woche Sport zu treiben. 24,0 Prozent
schaffen es sogar drei bis vier Mal die Woche. Auch wenn es um die
Einschätzung des eigenen Fitnesszustandes geht, steht die Gruppe der
14- bis 29-Jährigen ganz oben. 69,9 Prozent von ihnen halten ihren
Fitnesszustand für sehr gut oder eher gut. Unter dem Strich gaben
56,2 Prozent der befragten Bundesbürger an, regelmäßig Sport zu
treiben.

Wenn überhaupt: Vereinssport statt Cardio

"Die Befragung zeigt, dass Sportvereine beliebter sind als
Fitnessstudios", hebt Dieter Schmitz hervor. 12,1 Prozent aller
befragten Sporttreibenden bevorzugen den Vereinssport. Dem gegenüber
besuchen 7,7 Prozent der Freizeitsportler lieber ein Fitnessstudio.
Wobei auffällt, dass die Ostdeutschen mit 15,9 Prozent häufiger das
Studio vorziehen als die Westdeutschen mit rund 6 Prozent. "Es ist
davon auszugehen, dass 50 bis 55 Prozent der Mitglieder im
organisierten Sport auch tatsächlich sportlich aktiv sind. Wir
wissen, dass etwa ein Viertel der Bundesbürger Mitglieder in einem
Sportverein sind", so Dieter Schmitz.

Bewegungsmuffel durch Zeitmangel?

Die oft geäußerte Vermutung, dass die zeitliche Belastung durch
den Beruf einer sportlichen Tätigkeit oft im Wege steht, wird vom
ARAG Sportmonitor widerlegt. Von den Erwerbstätigen treiben mit 59,0
Prozent überdurchschnittlich viele Sport. Unter den nicht
berufstätigen Befragten gaben hingegen nur 53,0 Prozent an,
regelmäßig Sport zu treiben. Die Bequemlichkeit siegt hier offenbar,
obwohl die verfügbare Zeit ausreichend sein dürfte.

Auch eine Frage des Geldes

Die Freizeitsportler wurden auch danach befragt, wie viel Geld sie
für ihren Sport ausgeben. Weit mehr als ein Drittel (38,4 Prozent)
gab an, für die Fitness nicht mehr als 100 Euro im Jahr auszugeben,
knapp ein Viertel (24,5 Prozent) meinten bis zu 250 Euro jährlich
anzulegen. Auffällig, dass Männer offenbar eher gewillt sind, in ihr
sportliches Hobby zu investieren. So gaben noch 13,8 Prozent der
befragten Männer an, bis zu 500 Euro im Jahr für den Sport
auszugeben; bei den Frauen mochten nur noch 3,4 Prozent so tief in
die Tasche greifen. Rein rechnerisch ergab die Umfrage, dass Männer
im Durchschnitt 208,20 Euro pro Jahr für ihren Sport ausgaben, bei
den befragten Frauen ergab sich ein Mittelwert von 167,10 Euro pro
Jahr.

Fazit

Der ARAG Sportmonitor zeigt ebenfalls: Der typische Sportler ist
eher jung, männlich, mit hohem Bildungsniveau. Freizeitsport wird
vermehrt in bestimmten sozialen Gruppen (jüngere Oberschicht mit
guter sozialer Integration) betrieben, die ohnehin ein geringeres
Erkrankungsrisiko aufweisen. "Der gesundheitliche Nutzen sportlicher
Aktivität muss allen Bevölkerungsgruppen zugänglich sein. Den
Sportvereinen und ihren Dachorganisationen, den Landessportbünden,
kommt daher eine besonders wichtige Rolle zu: Sie leisten hier eine
wertvolle Integrationsarbeit. Bei dieser Arbeit müssen sie weiter
gestärkt werden", lautet das Fazit von Dieter Schmitz.

Der ARAG Sportmonitor

Im Rahmen ihrer allgemeinen Markt- und Gesellschafts¬forschung
führt die ARAG erstmals in Zusammenarbeit mit TNS Emnid Befragungen
zur Einschätzung "Wie fit ist Deutschland" durch. Die ARAG ist mit
rund 21 Millionen versicherten Breiten- und Spitzensportlern Europas
größter Sportversicherer. Neben Freizeitsportlern, die über ihren
jeweiligen Landessportbund bei der ARAG versichert sind, genießen
auch alle Leistungs¬sportler, die von der Stiftung Deutsche
Sporthilfe gefördert werden, den umfangreichen Versicherungsschutz
der ARAG. Außerdem sind die über 300.000 Wintersportler der Freunde
des Skisports e.V. im Deutschen Skiverband versichert. Seit über 25
Jahren leistet der Sportversicherer Nummer 1 darüber hinaus einen
wichtigen Beitrag zur Erforschung und Prävention von Sportunfällen
und -verletzungen. Dabei arbeitet die ARAG eng mit dem Lehrstuhl für
Sportmedizin und Sporternährung der Ruhr-Universität Bochum sowie dem
Bundesinstitut für Sportwissenschaft Bonn zusammen und ist außerdem
Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Sicherheit im Sport (ASiS).

Der ARAG Konzern ist der international anerkannte unabhängige
Partner für Recht und Schutz. Die ARAG ist das größte
Familienunternehmen in der deutschen Assekuranz. Mit mehr als 3.300
Mitarbeitern erwirtschaftet der Konzern ein Umsatz- und
Beitragsvolumen von über 1,4 Milliarden EUR. Außerhalb Deutschlands
ist die ARAG in weiteren zwölf europäischen Ländern und den USA für
ihre Kunden aktiv. Auf dem US-amerikanischen Rechtsschutzmarkt nimmt
die ARAG heute eine Spitzenposition ein. Darüber hinaus ist der
Konzern in Spanien und Italien mit seinen Rechtsschutzprodukten
Marktführer.

Originaltext: ARAG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/29811
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_29811.rss2

Pressekontakt:
ARAG Allgemeine Rechtsschutz-Versicherungs-AG
ARAG Platz 1
40472 Düsseldorf
Klaus Heiermann
Leiter Hauptabteilung
Konzernkommunikation
Telefon: 0211 963-2219
Fax: 0211 963-2220
klaus.heiermann@ARAG.de
www.ARAG.de


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