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Merkel überzeugt als Krisenmanagerin und gewinnt die Wahl aufgrund ihrer Ehrlichkeit / Der SPD fehlt es an Glaubwürdigkeit

Geschrieben am 23-09-2009

Hamburg (ots) - Nach neuen Ergebnissen des Ethik-Monitors sind die
persönlichen Werte, die die Bundesbürger Politkern zuschreiben,
wichtiger für die Wahlentscheidung als die Parteiprogramme.
Bundeskanzlerin Angela Merkel liegt bei diesen Werten klar vor
Frank-Walter Steinmeier. Der Ethik-Monitor ist eine repräsentative
Studie der gemeinnützigen und parteiunabhängigen Hamburger Stiftung
Wertevolle Zukunft in Zusammenarbeit mit der Zeppelin Universität

"Das wichtigste Ergebnis des Ethik-Monitors ist, dass den
Bundesbürgern Werte für die eigene Wahlentscheidung wichtiger sind
als politische Inhalte. Und hier liegt Frau Merkel klar vor
Steinmeier", so der Politikwissenschaftler Prof. Joachim Behnke von
der Zeppelin Universität. Die drei wichtigsten Werte, nach denen ein
idealer Politiker sein Handeln ausrichten soll, sind nach Meinung der
Befragten Ehrlichkeit (67%), Verantwortung für das eigene Handeln
(38%) und Verlässlichkeit (37%). Bei allen drei Werten schneidet
Merkel in der Befragung besser ab als Steinmeier. Beim wichtigsten
Wert Ehrlichkeit liegt Merkel auf einer Skala von 1 bis 7 bei 5,1
Punkten. Steinmeier kommt nur auf 4,7 Punkte.

Niemand polarisiert mehr als Lafontaine. Er ist in Wertefragen
deutlich abgeschlagen.

Bemerkenswert ist, dass der Spitzenkandidat der Linkspartei Oskar
Lafontaine trotz positiver Umfrageergebnisse seiner Partei in
Wertefragen deutlich hinter allen anderen Spitzenkandidaten liegt.
Bei den beiden wichtigsten Werten liegt Lafontaine mit 3,1 und 3,3
Punkten an letzter Stelle. Selbst bei seinem besten Wert
Gerechtigkeit erzielt er mit 3,6 Punkten das schlechteste Ergebnis
aller Kandidaten. Hort Seehofer, der am zweitschlechtesten
abschneidet, erlangt beim Wert Gerechtigkeit immerhin noch 4,2
Punkte. Ein Grund für dieses Abschneiden ist auch die starke
Polarisierung Lafontaines. Er wird von seinen Anhängern zwar sehr
positiv, aber von seinen Gegnern im Vergleich zu den anderen
Kandidaten auch sehr schlecht bewertet.

Das Management der Finanzkrise und die größere Glaubwürdigkeit
helfen der CDU

41% der Bundesbürger sind davon überzeugt, dass die
Bundesregierung die richtigen Maßnahmen zur Bewältigung der
Finanzkrise ergriffen hat. Lediglich 25% widersprechen dieser
Auffassung. Von dieser positiven Einschätzung kann vor allem die CDU
profitieren. Sie wird bei der Frage nach Kompetenzen als
glaubwürdiger, sachkompetenter und sogar gemeinwohlorientierter als
die SPD eingestuft. Bei der Kompetenz "Glaubwürdigkeit" ist der
Vorsprung der CDU mit 5,3 Punkten gegenüber 4,7 Punkten der SPD auf
einer Skala von 1 bis 7 am größten.

Infos zum Ethik-Monitor

Der Ethik-Monitor, eine deutschlandweite Umfrage mit
repräsentativer Stichprobe von 1000 Bundesbürgern, wird in
Zusammenarbeit mit der Zeppelin Universität in Friedrichshafen unter
wissenschaftlicher Leitung von Prof. Joachim Behnke erstellt. Die
2005 gegründete gemeinnützige Hamburger Stiftung für Wirtschaftsethik
"Wertevolle Zukunft" unterstützt und leitet Projekte, Initiativen und
Forschung im Bereich der Wirtschafts-, Medien- und politischen Ethik.

Originaltext: Stiftung Wertevolle Zukunft
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/63671
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_63671.rss2

Pressekontakt:
Tim Bendixen
Tel. 040 - 87 87 905 - 803
Mobil 0151 240 64 554
Email tim.bendixen@wertevolle-zukunft.de
www.wertevolle-zukunft.de


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