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Neue Westfälische: Strategie der Atomlobby Hexenküche DIRK MÜLLER

Geschrieben am 23-09-2009

Bielefeld (ots) - Es ist genauso schlimm, wie man es sich als
Atomkraftgegner immer vorgestellt hat - vielleicht noch schlimmer.
Jeder neue Blick hinter die Kulissen der Nuklearbranche, in die
Hexenküchen der Energiekonzerne, offenbart eine Skrupellosigkeit der
Profitinteressen, die angesichts der Risiken des Metiers frösteln
lässt.
Das dieser Redaktion vorliegende Strategiepapier, mit dem die
Atomlobby ihren Wahlkampfauftritt mit dem Ziel einer konservativen
Mehrheit für die Laufzeitverlängerung maroder Kernkraftwerke
einstielte, fügt sich nahtlos in das Bild, das die Kernspalter in
jüngster Vergangenheit hinterlassen haben: bei Pannen in Krümmel und
Brunsbüttel, bei näherer Betrachtung des undichten Lagers Asse, bei
der Durchsetzung von Gorleben als Lagerstandort. Niemand kann
Konzernen verübeln, für ihre wirtschaftlichen Interessen zu kämpfen.
Wer aber mit Lug und Trug, mit Täuschung und Tricks für eine
Teufels-Technik wirbt, die der Menschheit eine strahlende Erblast
hinterlässt, für die noch niemand auch nur ansatzweise eine
Bewältigung weiß, der gehört gestoppt. Es gibt eine Chance, die Pläne
zu durchkreuzen. Am Sonntag.

Originaltext: Neue Westfälische
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2

Pressekontakt:
Neue Westfälische
Jörg Rinne
Telefon: 0521 555 276
joerg.rinne@neue-westfaelische.de


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