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Rheinische Post: Koalition will Arbeitnehmerrechte beschneiden

Geschrieben am 12-10-2009

Düsseldorf (ots) - Union und FDP wollen den Einfluss von
Gewerkschaften und Betriebsräten im Unternehmen stutzen. Ein
Betriebsrat soll künftig erst in Unternehmen ab 20 Beschäftigten
gebildet werden müssen, eine Freistellung erst ab Unternehmen mit
mehr als 500 Beschäftigten erfolgen, berichtet die in Düsseldorf
erscheinende "Rheinische Post" (Dienstagsausgabe) unter Berufung auf
den ihr vorliegenden aktuellen Bericht der Koalitionsarbeitsgruppe
"Wirtschaft, Aufbau Ost, Energie". Außerdem will die künftige
Koalition das "Gewerkschaftsprivileg", das unternehmensexternen
Gewerkschaftsmitgliedern mindestens zwei Sitze im Aufsichtsrat von
Konzernen sichert, abschaffen. Beim Kündigungsschutz einigten sich
die Fachpolitiker auf das Optionsmodell bei Neueinstellungen.
"Arbeitnehmer und Arbeitgeber erhalten die Möglichkeit, sich vorab
auf eine Abfindung anstelle des Kündigungsschutzes zu verständigen",
heißt es in dem Bericht.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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