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Sauna kann Wirkung von Medikamenten verändern

Geschrieben am 28-10-2009

Berlin (ots) - Patienten, die regelmäßig Medikamente anwenden,
sollten vor dem Saunabesuch mit ihrem Apotheker sprechen. Die Wärme
kann die Wirkung verschiedener Arzneimittel verändern, informiert die
Bundesapothekerkammer. So geben zum Beispiel einige wirkstoffhaltige
Pflaster in der Sauna mehr Arzneistoff in die Haut und das Blut ab.
Ihre Wirkung kann sich dadurch verstärken. Das betrifft zum Beispiel
Wirkstoffpflaster gegen Schmerzen oder zur Raucherentwöhnung. Andere
Wärmequellen wie Heizkissen oder Wärmstrahler wirken ähnlich. Durch
starkes Schwitzen kann in der Sauna zudem die Klebefähigkeit von
Pflastern nachlassen, sie können sich leichter ablösen. Einige so
genannte "Rheumasalben" sollten vor dem Saunagang vermieden werden,
da diese Kombination die Haut zu stark reizt. Auch Insulin verträgt
keine Wärme. Diabetiker, die eine Insulinpumpe tragen, sollten diese
vor dem Saunagang ablegen.

Die Wärme in der Sauna empfinden viele Menschen als angenehm und
entspannend. Aber bei einigen Krankheiten sollten Patienten
vorsichtig sein, denn je nach Ausmaß der Krankheit kann die Wärme die
Beschwerden verschlimmern. Dazu gehören unter anderem Fieber und
akute Entzündungen.

Die Pressemitteilung und weitere Informationen auch unter
www.abda.de

Originaltext: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7002
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7002.rss2

Pressekontakt:
Dr. Ursula Sellerberg
Stellv. Pressesprecherin und Apothekerin
Tel.: 030 - 40004 134
Mail: u.sellerberg@abda.aponet.de
www.abda.de


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