(Registrieren)

Ostsee-Zeitung: Kommentar zum Arbeitgebertag

Geschrieben am 24-11-2009

Rostock (ots) - Der von der Finanzkrise ausgelöste
Wirtschaftseinbruch hat im Unternehmerlager zu bemerkenswerten
Erkenntnissen geführt: Unheil droht nicht von den Gewerkschaften,
sondern von den außer Rand und Band geratenen Finanzmärkten und
Banken, lautet die Analyse von Arbeitgeber-Präsident Dieter Hundt.
Sein Lob für die Gewerkschaften fiel auf dem gestrigen Arbeitgebertag
so überschwänglich aus, dass es deren Vertretern fast schon
unheimlich sein muss. Aber Hundt hat Recht. Die Tarifpartner erweisen
sich in der Krise als Verbündete, zeigen sich flexibel, pragmatisch
und verantwortungsbewusst.
Hundt hat die Gefahren für die Wirtschaft klipp und klar benannt.
Obwohl die Finanzmärkte mit billigem Geld der Notenbanken geflutet,
die Banken mit staatlichen Milliardengarantien gestützt werden,
drohen die Unternehmen finanziell auszutrocknen, weil ihnen der
Kredithahn zugedreht wird. Vor allem eine Lösung dieses Problems
erwartet die Wirtschaft von der Politik. Die wirklich wichtige Lehre
aus der Krise ist bisher nicht gezogen worden. Die vielbeschworene
Kontrolle der Finanzmärkte ist ein Thema von Sonntagsreden geworden.

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2

Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

238681

weitere Artikel:
  • US-Patent für NOD Tech bewilligt Shanghai, November 24 (ots/PRNewswire) - NOD Pharmaceuticals Inc. gab bekannt, dass das US-amerikanische Patent & Trademark Office (PTO) die Patentanmeldung für die orale Nanopartikel-Verabreichung bzw. NOD-Technologie bewilligt hat. Bei der NOD-Technologie handelt es sich um einen äusserst effizienten Ansatz zur Bindung von Peptiden bzw. Proteinen an bioadhäsive Nanopartikel, wodurch die orale Verabreichung ansonsten per Injektion verabreichter Wirkstoffe ermöglicht wird. Die NOD-Technologie ist eine Plattformtechnologie , die auf viele mehr...

  • Rösler garantiert Beitragsfreiheit von Kindern und Ehepartnern Hamburg (ots) - Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler hat einen "automatischen Sozialausgleich" bei der geplanten Einführung der Gesundheitsprämie angekündigt. Der FDP-Politiker sagte der ZEIT, bei der Reform dürfe man sich nicht dem Vorwurf aussetzen "einen großen Teil der Pflichtmitglieder der Sozialversicherung zu Bittstellern zu machen. Folglich braucht man einen automatischen Sozialausgleich, den niemand extra beantragen muss". Rösler stellte klar, Ehepartner und Kinder blieben auch nach der Reform beitragsfrei mitversichert: "Ja, mehr...

  • Biolaxy erhält IND-Zulassung für oral zu verabreichendes Insulin Shanghai, November 24 (ots/PRNewswire) - Shanghai Biolaxy gab bekannt, dass die staatliche chinesische Nahrungsmittel- und Arzneimittelbehörde SFDA (State Food & Drug Administration) den IND-Antrag (Investigational New Drug) des Unternehmens für das orale Insulin-Projekt (Nodlin), einer innovativen Insulin-Formulierung zur Diabetesbehandlung, genehmigt hat. Diese IND-Zulassung ermöglicht es Biolaxy, eine erste klinische Studie der Phase I in die Wege zu leiten. Diabetes ist eine durch hohe Blutzuckerwerte und einen ungenügenden Zuckerstoffwechsel mehr...

  • Rheinische Post: Wirtschaftsforscher kritisiert Arbeitgeber wegen 26-Stunden-Woche Düsseldorf (ots) - Der Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, Klaus Zimmermann, lehnt eine staatlich geförderte Verkürzung der Wochenarbeitszeit ab. "Ich halte nichts von einer solchen Regelung", sagte er der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). Sie erlaube es Betrieben und Gewerkschaften, "einen Vertrag zu Lasten Dritter, nämlich der Steuerzahler, zu schließen". Der Arbeitgeberverband Gesamtmetall hatte die zeitweilige Verkürzung der Wochenarbeitszeit von 35 auf 26 Stunden gefordert. Zimmermann fürchtet, dass viele mehr...

  • Kölnische Rundschau: zur WestLB Köln (ots) - Das war knapp. Bis Ende der Woche musste eine Lösung für die schlingernde WestLB gefunden werden. Immer nervöser wurden die Beteiligten und immer schriller wurden die Begleittöne im Ringen darum, wer für die Rettung die Zeche zahlen muss. Gar eine Schließung der Bank stand im Raum mit unkalkulierbarem Schaden für das Finanzsystem. Zum Glück sind jetzt alle über ihren Schatten gesprungen: Sparkassen, Kommunen und Land NRW als Eigentümer, die anderen Landesbanken sowie der Bund schnüren ein Rettungspaket. Dass sich die NRW-Sparkassen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht