Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zum Rücktritt von Verteidigungsminister Jung:
Geschrieben am 27-11-2009 |
Frankfurt/Oder (ots) - Dieser Rücktritt war überfällig. Wenn das Wort von der Ministerverantwortung überhaupt einen Sinn haben soll, dann gab es für Franz Josef Jung keine Alternative. Denn entweder hatte er sich nach dem von einem Bundeswehroffizier angeforderten Luftangriff bei Kundus wider besseres Wissen in der Öffentlichkeit geäußert oder er wusste nicht, was seine Leute bei der versprochenen rückhaltlosen Aufklärung des Ereignisses trieben. Beides ist nicht hinnehmbar.
Originaltext: Märkische Oderzeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2
Pressekontakt: Märkische Oderzeitung CvD Telefon: 0335/5530 563 cvd@moz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
239456
weitere Artikel:
- Neues Deutschland: Berlins Wirtschaftssenator warnt private Investoren bei Berliner Wasserbetrieben vor Dauerstreit mit dem Senat Berlin (ots) - Eine Neuverhandlung der Verträge zur Teilprivatisierung der Berliner Wasserbetriebe fordert Berlins Wirtschaftssenator Harald Wolf (LINKE). "Es ist die gemeinsame Position des Senats, dass wir aus den Knebelverträgen heraus wollen. Wir sind uns darin einig, dass diese Verträge das Land Berlin daran hindern, seine Mehrheitsposition von 50,1 Prozent wirklich im Interesse der Verbraucher zu nutzen", sagte Wolf der Tageszeitung "Neuen Deutschland" (Samstagsausgabe). Eine Eigenkapitalrendite von über zehn Prozent, wie sie die mehr...
- WAZ: Brender abgelehnt - Dunkle Seite der Macht - Leitartikel von Jürgen Overkott Essen (ots) - Gehofft, gekämpft und doch verloren: ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender hat seine Schuldigkeit getan; er muss gehen. Damit erfüllte sich, was weithin befürchtet worden war: Hessens Ministerpräsident Roland Koch (CDU) hat seine Macht als Vize des ZDF-Verwaltungsrates brutalst möglich durchgesetzt: Mainz bleibt meins. Brender muss ausgerechnet deshalb gehen, weil er dem Auftrag des Verfassungsgerichtes an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk nachkommt: Er steht wie nur wenige sonst für Unabhängigkeit, für Staatsferne. Doch mehr...
- Mindener Tageblatt: Kommentar zu Personalwechsel im Bundeskabinett / Von wegen Zuwarten Minden (ots) - Von Christoph Pepper Dieser Rücktritt war fällig, und so überraschte Franz-Josef Jungs Abgang gestern auch nur wegen des Tempos, mit dem er dann doch zustande kam. Ob die Angelegenheit für die Bundesregierung damit bereinigt ist, wird sich zeigen - Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg dürfte trotz der beherzten Entlassung von Generalinspekteur und Staatssekretär wohl noch weiteren personellen Aufräumbedarf im Ministerium ausmachen. Bislang hat man allerdings den Eindruck, dass der Amts-Neuling keineswegs gewillt mehr...
- NRZ: Kommentar zur Kabinettsumbildung Essen (ots) - Die ohnehin an Rücktritten nicht arme Geschichte der Republik ist um eine skurrile Episode reicher. Mit Franz Josef Jung übernimmt ein Sozialminister die politische Verantwortung für eine Vertuschungsaffäre im Verteidigungsministerium. Das ist kein Fall von Nächstenliebe im Kabinett. Es ist konsequent. Klug ist es wiederum, dass die Kanzlerin keine Zeit verloren hat und mit Kristina Köhler als neue Familienministerin und Ursula von der Leyen als Nachfolgerin Jungs aufhorchen lässt. Für Verteidigungsminister Karl-Theodor zu mehr...
- Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG Rostock zu Brender Rostock (ots) - Die Entscheidung der CDU-Mehrheit im ZDF-Verwaltungsrat gibt Gelegenheit, an Geburtswehen des Senders zu erinnern und auf eine Änderung seiner Organisationsstruktur zu drängen: Das ZDF ist - zum Teil - das Resultat des "Adenauer-Fernsehens". Der Alte wollte in den späten 1950er Jahren die Macht der Union auch über das neue Medium sichern, die ARD schien ihm zu sozialdemokratisch. Das Bundesverfassungsgericht erlaubte dem Kanzler damals nicht, das erste Privatfernsehen in der Bundesrepublik auf den Weg zu bringen. Doch die mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|