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Nicht jedes Abführmittel ist langfristig unbedenklich

Geschrieben am 14-12-2009

Berlin (ots) - Wer langfristig unter Verstopfung leidet, sollte
sich vom Apotheker individuell beraten lassen. "Rezeptfreie
Abführmittel wirken zuverlässig. Aber einige Wirkstoffe sollten ohne
ärztlichen Rat nicht länger als ein bis zwei Wochen eingenommen
werden. Fragen Sie Ihren Apotheker nach langfristig unbedenklichen
Alternativen", rät Erika Fink, Präsidentin der Bundesapothekerkammer.
Jeden Tag lösen Apotheker allein in der Selbstmedikation mehr als
300.000 Arzneimittelbezogene Probleme. Das ergab eine Studie der ABDA
- Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. Dass ein Medikament
zu lange angewendet wird, steht auf Platz drei der häufigsten Fehler.
Dauerhaft eingenommen können einige Abführmittel selbst eine
Verstopfung verursachen.

Apotheker raten von einer Selbstmedikation grundsätzlich ab bei
chronischer Verstopfung. Wenn rezeptfreie Abführmittel nicht
ausreichend wirken oder dauerhaft benötigt werden, sollten Patienten
einen Arzt aufsuchen. Ein Arzt sollte unter anderem auch dann zu Rate
gezogen werden, wenn die Verstopfung mit Symptomen wie Übelkeit,
Fieber oder krampfartigen Bauchschmerzen verbunden ist, wenn Blut im
Stuhl erkennbar ist oder wenn sich Verstopfung und Durchfall
abwechseln.

Verstopfung ist besonders im Alter weit verbreitet: Mehr als jeder
vierte Bundesbürger über 65 Jahren leidet daran, vor allem Frauen.
Eine chronische Verstopfung ist in der Regel harmlos, vermindert aber
die Lebensqualität. Oft sind Völlegefühl oder starkes Pressen bei der
Stuhlentleerung die Hauptbeschwerden. Die oft befürchtete
"Selbstvergiftung" durch eine zu seltene Darmentleerung gibt es aber
nicht. Eine ballaststoffreiche Ernährung normalisiert die
Darmtätigkeit nicht immer zufriedenstellend. Zudem wirken einige
Lebensmittel wie Schokolade oder schwarzer Tee stopfend. Auch einige
Medikamente können den Darm träge machen, zum Beispiel starke
Schmerzmittel oder Arzneimittel gegen Parkinson.

Diese Pressemitteilung und weitere Informationen stehen unter
www.abda.de

Originaltext: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7002
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7002.rss2

Pressekontakt:
Dr. Ursula Sellerberg, MSc
Stellv. Pressesprecherin
Tel. 030 40004-134
E-Mail: u.sellerberg@abda.aponet.de
www.abda.de


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